18 Mannschaften mit 144 Spieler bei der zentralen 05.05.2019
Endrunde in Hörden
Fast alle Mannschaften aus der Landesliga Süd 1 und der Bereichsliga Süd 1 trafen sich zur letzten Verbandsrunde in der Flößerhalle in Hörden. Lediglich die Landesligapaarung zwischen Rochade Kuppenheim 2 und Merzhausen fiel der Absage der Kuppenheimer zum Opfer.
„Das könnten wir auch einmal machen. Aber wie sollen wir das toppen?“ So der verzweifelte Ausruf eines Schachspielers aus der Ortenau. Mit seiner Meinung war er nicht alleine. Schon als die auswärtigen Spieler die Flößerhalle in Hörden betraten, waren Stimmen zu hören wie: „Hier sieht‘s ja aus wie beim Grenke Turnier in Karlsruhe“ oder: „Da können die Ausrichter des Bundesligafinales noch was dazu lernen“. Der Spielsaal war vorbildlich gerichtet: 9 Tischreihen mit den 8 Brettern, jeweils beschriftet mit den Spielepaarungen; an jedem Brett farbige Broschüren, in denen man die Ab- und Aufstiegsmöglichkeiten der 2 Ligen nachlesen konnte; ein Analyseraum; ein „Speisezimmer“ für kleine Snacks, Kuchen und kostenlosen Kaffee und Tee; 3 große Körbe mit Obst im Spielsaal, eine ständig aktuelle Ergebnistafel und vor der Halle ein Grillstand mit einem delikaten Schaschlik im Angebot. Die Krönung des Ganzen: jeder teilnehmende Verein wurde mit einem Korb ausgesuchter Leckereien beschenkt.
Alles in allem ein gelungenes Schachtreffen. Alle Vereinsmitglieder der SF Hörden packten mit an. Ohne diese tatkräftige Mithilfe der Hördener Spieler mitsamt einiger Frauen wäre diese Veranstaltung nicht möglich gewesen. Dafür der Dank an alle Helferinnen und Helfer. Danke auch an die Firmen, die mit einem Inserat in der Begleitbroschüre den Verein unterstützen.
Ein besonderer Dank galt dem Hauptsponsor des Tages, Herrn Salwasser vom Mix Markt in Rastatt. In großzügiger Weise stellte er sowohl das Obst, den Kaffee und Tee, alle Geschenkkörbe samt Inhalt sowie die Preise einschl. Pokale zur Verfügung! Zudem ermöglichte er durch sein Sponsoring schachpielerfreundliche Verzehrpreise.
Die Idee für dieses Schachtreffen reifte bereits im letzten Sommer. Nach dem grünen Licht von RTL Gerhard Gorges organisierte der Verein um den Vorsitzenden Norbert Frühe das Turnier. Viele unzählige organisatorische Punkte mussten abgearbeitet werden. Letztlich war das überwiegend positive Lob der Teilnehmer Lohn für diese Mühen.
Fazit
Hoffentlich war dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art. Es wäre schön, wenn sich die Schachspieler der beiden Klassen schon nächstes Jahr wieder in der letzten Runde alle an einem Ort treffen könnten.
Das sportliche Ergebnis
In der Landesliga wurde die 5. Mannschaft des OSG Baden-Baden Meister. Auch der Tabellenzweite, die SVG Offenburg steigt auf. Im Quervergleich hat er die Nase vor dem Zweiten der Landesliga Süd 2. Absteigen muss neben der Reserve von Rochade Kuppenheim die Reserve des SK Fr Zähringen 1887. Im direkten Abstiegsmatch unterlagen die Freiburger dem SV Vimbuch, der durch den Sieg im direkten Vergleich die Klasse hielt.
In der Bereichsklasse hat der SK Gernsbach den Wiederaufstieg geschafft. Im letzten Spiel bestätigten die Gernsbacher nochmals ihre Überlegenheit in der Klasse mit einem 8:0 Sieg gegen SF Sasbach 2. Im Abstiegskrimi ging überraschend der SC Weitenung als lachender Drittletzter über die Ziellinie. Mit dem eigenen Sieg über Rastatt schickten sie diese in die Bezirksliga, da es dem SK Ottenau nicht gelang, gegen den SC Iffezheim zu gewinnen. Im Gegenteil – die Iffezheimer schlugen die Murgtäler mit 5:3.
Die Meister beider Klassen erhielten bei der Siegerehrung Pokale überreicht, die freundlicherweise ebenfalls A. Salwasser vom Mix Markt spendete.
Die beiden besten Einzelspieler in der Landesliga sind Hördener! Bester Spieler ist Jörg Eisele mit 7,5 Punkten aus 9 Spielen, zweitbester ist Gerald Krämer mit 7 aus 9, ebenfalls 7 aus 9 holte der Merzhausener Fauth.
Die drei besten Einzelspieler der Bereichsklasse kommen alle aus Gernsbach. Jeweils 7,5 aus 9 holten Luca Hornung, Sven Lehmann und Fabian Sitzler.
Die Punktebesten beider Klassen freuten sich über eine kleine Anerkennung.
Beide Hördener Mannschaften waren vor der Runde in Sicherheit. Sowohl was den Aufstieg als auch den Abstieg betraf.
Hörden I – Ettenheim 6 ½ - 1 ½
Der Hördener G. Merkel tauschte im Match an Brett 2 zeitig seine Figuren – im fehlte im wahrsten Sinne des Wortes einfach der notwendige Durchblick – er vergaß seine Brille. Deshalb ein schnelles Remis nach 30 Minuten. Andreas Weßbecher an Brett 8 versäumte es, mit einem Springerzug an den Rand in Vorteil zu kommen, spielte eher solide, so dass die Partie ins Remis verflachte. Auch am 7. Brett erzielte Gerald Krämer ein Unentschieden in ausgeglichener Stellung. Die restlichen 5 Punkte gingen alle an Hörden. J. Eiler und M. Zunker erreichten schnell positionellen Vorteil und gaben ihn bis zum Schluß nicht mehr her. N. Frühe an Brett 4 musste neben seiner Partie noch organisatorische Aufgaben an diesem Tag bewältigen und deshalb alle paar Züge vom Brett weglaufen – trotzdem beherrschte er seinen Gegner klar und gewann schnell. Jörg Eisele spielte wie die ganze Saison – zuerst stehen 32 Figuren auf dem Brett, Figuren werden abgetauscht, Mehr- oder Minusbauern spielen keine Rolle und am Ende siegt Eisele. Bei Lothar Thon am 5. Brett ging es ebenfalls turbulent zu. Sein Gegner mit den weißen Steinen griff etwas zu ungestüm an und investierte dabei einige Bäuerchen. Der schwarze König war aber nie in ernsthafter Gefahr. Thon verwertete am Ende seinen Materialvorteil zum Gewinn.
Der hohe 6,5:1,5 - Sieg sicherte Hörden I den dritten Platz in der Abschlusstabelle.
Hörden II – Appenweier I 1 - 7
Die Hördener Zweite geriet gegen den Tabellenzweiten aus Appenweier unter die Räder. Zwei Unentschieden erreichten die zwei Hördener Rahner und Berwanger. Die restlichen sechs Hördener Spieler hatten nicht ihren besten Tag und unterlagen.
Immerhin: Hörden II hat sich mit 7 Mannschaftspunkten und dem 7. Platz in der Bereichsklasse gehalten und den Klassenerhalt frühzeitig gesichert.
Hörden III – Gernsbach III 4 : 4
Die dritte Mannschaft erzielte im kleinen Derby gegen Gernsbach 3 einen Teilerfolg. Vier Remisen an den vorderen 4 Brettern durch Josef Karcher, Manuel Merkel, Lang und David Frühe und die Siege der beiden Youngster, Jakob Rothenberger und Marvin Krug trugen in Summe zum Endstand von 4:4 bei.
Nach 10 Runden erreichte die dritte Hördener Mannschaft mit 5 Mannschaftspunkten den fünften Platz in der Abschlußtabelle.
Senioren-SG Vizemeister 20.03.2019
Glattes 4:0 beim SC Rastatt
Die Senioren-Spielgemeinschaft der Rochade Kuppenheim mit den SF Hörden ist Vizemeister im Bezirk geworden. Am letzten Spieltag hatte die SG mit dem SC Rastatt wenig Mühe und setzte sich mit 4:0 durch. Für die Führung sorgte Lothar Thon gegen Ronald Conrad. Kurz danach legte Hartmut Metz nach und überrollte am Spitzenbrettt Oleg Rogachevskyy. Für das 3:0 war Debütant Jörg Eiler verantwortlich. Sein Kontrahent Harald Marcy spielte sehr gut, so dass Schwarz erst im Endspiel endgültig die Oberhand gewann. Valentin Jurca hätte die Höchststrafe für das Schlusslicht verhindern können. Gerd Merkel ließ den Rastatter Kapitän in Zeitnot entwischen und musste plötzlich ums Remis kämpfen. Mit einem letzten Trick erwischte Merkel („Das ist jetzt zum vierten Mal in Serie so!“) Jurcas König dann doch noch mit einer Matt-Kombination.
Mit 8:2 Punkten setzte sich Hörden/Kuppenheim klar von dem Rest des Feldes ab. Meister wurde allerdings die OSG Baden-Baden (10:0) um Großmeister Philipp Schlosser. Am letzten Spieltag gab es für das Team des deutschen Meisters in Weitenung (3:7) ebenso einen kampflosen Sieg wie für Hörden/Kuppenheim II, das mit ebenfalls 3:7 Zählern Platz vier belegte hinter den diesmal nicht antretenden Vimbuchern (4:6). Rastatt wurde Letzter mit 2:8 Punkten. In der Liste der Topscorer der Liga finden sich fast nur Spieler der SG: Gerd Merkel (4/5), Hartmut Metz (2,5/3 – Remis gegen Schosser) und Fritz Rahner (2,5/4). Nur Toni Balzert (3/4) schob sich zwischen die Murgtal-Phalanx.
Landesliga 7. Runde 20.03.2019
Vimbuch 1 - Hörden 1 1 ½ : 6 ½
Kurioser Beginn, kurioses Ende.
Ziemlich kurios begann das Auswärtsspiel der Hördener in Vimbuch. Zuerst verkündete der einheimische Mannschaftsführer den krankheitsbedingten Ausfall zweier Stammspieler. Zwei Mann als Ersatz waren zur Stelle. Einer zu wenig. Als es nämlich losgehen sollte, wurde ein weiterer Spieler vermisst. Dieser hatte angenommen, dass das Spiel eine Woche später stattfindet!? Vimbi also nur zu siebt. Nach ein paar Minuten ging es kurios weiter. Der Hördener Spitzenspieler Eiler wollte, um Bedenkzeit zu sparen, Züge wiederholen. Leider eine Zugwiederholung zu viel, sein Gegner reklamierte Remis nach 10 Zügen! Vimbuch gelang danach nur noch ein Punktgewinn. Der junge Henrik Puchas besiegte mit Schwarz den um 440 Wertungspunkten besseren Hördener Routinier Lothar Thon. Der weitere Verlauf ist schnell erzählt. Die Murgtäler gewannen alle weiteren Partien. Eisele am 3. mit jetzt 5,5 Punkten aus 7 Partien! Mannschaftsführer Norbert Frühe holte den vollen Punkt im Läuferendspiel. Goce Gjorseski und Harald Immer ließen ihren Gegnern keine Chance. Zuletzt waren nur noch Merkel und Schmied am 2. Brett zugange. Kurioses Ende: Merkel hatte eine Figur für 2 Bauern eingebüßt, brachte aber den gegnerischen König so in Bedrängnis, dass Schmied meinte, aufgeben zu müssen. Zu voreilig, wie sich anschließend bei der Analyse heraus stellte. Die Stellung war Remis.
Die (geringen) Hördener Hoffnungen auf einen Aufstieg bestehen weiter.
Werfen wir noch einen Blick auf die Bestenliste in der Landesliga Süd. Zwei Hördener an der Spitze. Gerald Kramer mit 6 Punkten aus 7 Partien, Jörg Eisele mit 5 ½ aus 7!!
7. Runde Bereichsliga Ottenau 1 : Hörden 2 3 ½ : 4 ½
Wichtiger Sieg für Hörden in Ottenau.
10 Mannschaften, 8 Abstiegskandidaten. Gegen Ottenau mußte also ein Sieg her, um sich vom Tabellenende abzusetzen. Der DWZ-Durchschnitte beider Mannschaften war etwa gleich. Der Spielverlauf war dem entsprechend spannend. Die Hördener an den beiden Spitzenbrettern konnten nicht punkten. Zunker verlor gegen den um 200 Wertungspunkte besseren Ottenauer Ferster. C. Karcher (2) verdarb seine Partie nach einem übersehenen Zwischenschach und büßte zwei Figuren für einen Turm ein. Einen Blitzsieg verbuchte Rahner, der seinen Gegner nach 18 Zügen zur Aufgabe zwang. Peponis an 3 setzte seinen Ottenauer Gegner nach 29 Zügen matt. David Frühe gab an 8 sein Turmendspiel auf. Zu früh, er hatte noch Remischancen. Doch noch gewinnen kann Tobias Berwanger. Ein genau berechnetes Bauerendspiel brachte ihm den vollen Punkt. Der bisher so zuverlässige Punktesammler Bettendorf hatte dagegen Glück. Sein Gegner verpatzte seine Gewinnstellung. Bettendorf konterte siegbringend. Nach 7 Spielen also 4 : 3 für Hörden. Den halben Punkt zum Spielgewinn für Hörden holte Michael Kohlbecker mit einem Dauerschach nach langem Kampf.
Senioren schlagen Vimbuch 12.02.2019
Souveränes 3:1 bei Bezirksmeisterschaften
Bei den mittelbadischen Bezirksmeisterschaften der Senioren hat die SG Hörden/Kuppenheim zu Vimbuch aufgeschlossen. Beide Teams weisen nun 4:2 Punkte auf – Vimbuch muss allerdings noch gegen den potenziellen Meister OSG Baden-Baden mit Großmeister Philipp Schlosser. Die Reserve hatte Personalprobleme und gab die Punkte gegen die Kurstädter kampflos ab.
In Vimbuch sorgten Fritz Rahner und Gerd Merkel für klare Verhältnisse. Heinrich Herrmann stellte gegen Rahner eine Figur ein. Diesen Vorteil ließ sich Weiß nicht mehr nehmen. Sehr überzeugend agierte Merkel gegen Daniel Schneider. Letzterer spielte etwas ambitionslos als Anziehender, so dass Schwarz rasch zu leichtem Vorteil und Druckspiel kam. Nach und nach übernahm Merkel das Ruder. Ein Verzweiflungsangriff Schneiders brachte nichts ein, sein Gegner setzte matt. Derlei hatte auch Hartmut Metz geplant in einem Königsgambit. Als Andreas Schmied in Zeitnot kam, hatte Metz mehrere Gewinnmöglichkeiten. Die nutzte er nicht sofort. Doch der Vimbucher Spitzenspieler machte noch einmal einen schwachen Zug – danach war mindestens ein Turm weg.
Beim 3:0 für die SG sorgte Lutz Schäfer für den Ehrenpunkt der Hausherren. Der ehemalige Kuppenheimer spielte gewohnt originell mit 2.h4 gegen den g6-Aufbau von Schwarz, um auch rasch h5 folgen zu lassen. Lothar Thon stand zunächst sehr gut, schloss aber dann die Stellung mit d4 selbst ab. Fortan spielte nur noch Schäfer gegen den lag rochierten König.
Erste schlägt Zweite
3:1 bei erstem Senioren-Match
Zum Auftakt der Senioren-Runde im Bezirk hat sich die Spielgemeinschaft aus Hörden und Kuppenheim mit sich selbst beschäftigt: Die erste Mannschaft traf auf die Zweite. „Standesgemäß“ endete das SG-interne Duell 3:1 für den Favoriten. Für die rasche Führung sorgte Christian-Stefan Karcher, der am vierten Brett mit Thomas Braun einen Mattangriff einleitete. So konnten sich Norbert Frühe und Gerald Kramer an Position friedlich trennen, nachdem das Endspiel in einer Französisch-Abtausch-Variante remisig war. Bei Lothar Thon, der in der Ersten auflief, gegen Michael Kohlbecker ergab sich ein dynamisches Gleichgewicht. Thon erhielt aktives Spiel für einen Bauern. Das Unentschieden sorgte für das 2:1. Den Schlusspunkt setzte Spitzenspieler Gerd Merkel in einem Schwerfiguren-Endspiel. In diesem wirkte sich ein Freibauer merklich aus – Fritz Rahner konnte die Stellung nicht mehr halten.
Am 19. Januar, 10 Uhr, erwartet die SG Hörden/Kuppenheim den wohl schärfsten Rivalen im Kampf um den Titel, die OSG Baden-Baden. Die Reserve bekommt es mit dem SC Weitenung zu tun. Die Weitenunger unterlagen zum Saisonauftakt beim Ortsnachbarn Vimbuch mit 1:3. Die OSG gewann kampflos gegen den SC Rastatt.
3. Spieltag 05.12.2018
Offenburg 1 – Hörden 1 4 : 4 (Landesliga Süd 1)
Mit einem blauen Auge davon gekommen!
Mit Offenburg wartete auf die Schachspieler aus Hörden der erste wirklich schwere Gegner. Nach einer Stunde wurden dann auch die Sorgenfalten auf den Denkerstirnen der Murgtäler immer tiefer. Der sonst so zuverlässige Spitzenspieler Jörg Eiler war gegen seinen Angstgegner Rauch am 1. Brett in ein positionell schlechtes Endspiel geraten. Norbert Frühe an Brett 4 riskierte ein Bauernopfer gegen Altmeister Prof. Osthof. Goce Gjorseski (Brett 7) verabschiedete sich gleich von zwei Bauern. Lothar Thon musste zwei Figuren gegen einen Turm und Bauern geben. Jörg Eisele (Brett 3) hatte wie immer das Brett in Brand gesetzt. Ausgang ungewiss. Eine richtig gute Stellung hatte eigentlich niemand auf Hördener Seite. Nach Ende der ersten Spielphase waren fünf Partien beendet. Remisen durch Gerd Merkel (Brett 2), Gerald Kramer (Brett 8) und Jörg Eisele (Brett 3). Jörg Eiler (Brett 1) und Lothar Thon (Brett 5) mussten aufgeben. Der Zwischenstand lautete 3 ½:1 ½ für Offenburg.
Nach und nach hellten sich die Mienen der Hördener dann auf. Norbert Frühe holte sich den investierten Bauern samt Stellungsvorteil zurück und gewann im Endspiel. Punktesammler Michael Zunker startete aus einer verschachtelten Stellung heraus einen siegbringenden Angriff. Goce Gjorseski gewann einen Bauern zurück. Sein Gegner willigte am Ende nach sechs Stunden Spielzeit trotz Mehrbauer ins Remis zum Mannschaftsendstand von 4:4 ein. Glück gehabt!
Weitenung 1 – Hörden 2 3 : 5 (Bereichsklasse Süd 1)
Wichtiger Auswärtssieg!
In der dritten Runde der Bereichsklasse hatte es die 2. Mannschaft von Hörden mit dem Tabellenletzten Weitenung zu tun. Hörden wurde seiner Favoritenstellung auch gerecht. Lange Zeit sah es nach einem Kantersieg aus. Harald Immer (Brett 1) und Manuel Straßer (Brett 8) holten sichere Remisen. Die restlichen Hördener hatten alle riesigen Stellungsvorteil erreicht. Michael Kohlbecker, Pantelis Peponis, Fritz Rahner und Andreas Weßbecher gewannen folglich dann auch ihre Partien. Lediglich Christian Karcher (Brett 2) und Tobias Heilig (Brett 6) verpassten die entscheidenden Gewinnzüge und verloren schließlich noch. Am Ende also ein 5:3 Auswärtssieg. Mit insgesamt zwei Siegen aus drei Spielen sind die Hördener auf dem richtigen Weg zum Ziel „Klassenerhalt“.
2. Spieltag 08.11.18
Landesliga Süd 2. Runde
Hörden I – Merzhausen 5 ½ : 2 1/2
5:0 nach 5 Stunden.
Die Schachfreunde Hörden gingen als klarer Favorit in das zweite Landesliga-Spiel gegen die Mannschaft aus Merzhausen. An allen Brettern waren die einheimischen Spieler um 100-200 DWZ-Punkte besser. Aber konnte dieser theoretische Vorteil auch in Punkte umgesetzt werden? Es lief perfekt für die Hördener. Alle Spieler an den hinteren Brettern - Michael Zunker (6), Harald Immer (7) und Gerald Krämer (8) - gewannen ihre Partien. An Brett 1 und 2 hatte man etwas mehr Mühe. Spitzenspieler Jörg Eiler geriet anfangs in eine etwas gedrückte Stellung, aber nach und nach befreite er sich und gewann dann innerhalb weniger Züge eine Figur und dann die Partie. Gerd Merkel an Brett 2 stand mit Weiß von Anfang an etwas besser, ehe dann der Merzhausener Gegner den Faden verlor, einen Bauern einbüßte und die positionell hoffnungslose Stellung aufgab. Nach 5 Stunden: Hörden 5, Merzhausen 0. Der Gesamtsieg war damit gesichert.
Aber wie erging es den Spielern an den Mittelbrettern ? Nicht gut. Alle 3 standen auf Verlust. Dank zäher Verteidigung konnte dann wenigstens Jörg Eisele seine Stellung noch ins Remis retten. Endergebnis 5 ½ zu 2 ½ für Hörden. Für das Ziel, Aufstieg in die Verbandsliga, ist man noch in der richtigen Spur.
Bereichsklasse
Hörden 2 – Sasbach 2 5 :3
Gegen die Reserve des Verbandsligisten gingen die Hördener sofort mit 1: 0 in Führung. Sasbach erschien mit nur 7 Spielern. Zwei schnelle Remisen von Christian-Stefan Karcher (1) und Michael Kohlbecker (5) folgten. An Brett 2 konnte Pantelis Peponis ein eigentlich remisliches Läuferendspiel nicht halten. Tobias Berwanger (4) opferte einen Bauern, sein Gegenangriff drang aber nicht durch und verlor. Die beiden Niederlagen wurden ausgeglichen durch Siege von Fritz Rahner (3) und Josef Karcher an Brett 6. Der Gegner von Rahner hatte die Wahl, mit seinem Springer einen der beiden schwarzen Türme zu schlagen. Er wählte den falschen Turm. Zwei Züge später kassierte Rahner den auf Abwege geratenen Springer ein. Noch unglücklicher agierte der Sasbacher Matthias Schneider an Brett 6. Er kam mit seiner Dame auf Abwege, spazierte mit ihr ins gegnerische Lager und stellte dann fest, dass seine Lady kein Fluchtfeld mehr hat. Der Stand nach 7 Spielen: 4:3 für Hörden. Brett 7 musste also die Entscheidung bringen. Detlef Bettendorf gegen die junge Sasbacherin Katharina Schneider. Das Endspiel war nach ca. 40 Zügen remis, eher besser für den Hördener Spieler, trotzdem schlug Schneider mehrere Remisangebote von Bettendorf aus und spielte auf Sieg, um wenigstens ein 4:4 für Ihre Mannschaft zu erreichen. Bettendorf ließ sich nicht beirren, gewann einen Bauern nach dem anderen und setzte seine Gegnerin nach 83 Zügen und 5,5 Stunden Spielzeit matt.
Kreisklasse 1
Hörden 3 – Vimbuch 2 1 ½ : 6 ½
Für die jungen Spieler aus Hörden war dieses Spiel gegen Vimbuch 2 eigentlich eine unlösbare Aufgabe. Fast alle ihre Gegner waren ihnen an Lebensjahren und schachlicher Erfahrung weit voraus. Es kam, wie es kommen musste, alle Spiele ab Brett 3 - 8 gingen verloren. Umso mehr muss man die Leistung der beiden Spitzenspieler hervorheben: Manuel Krmpotic holte einen vollen Punkt gegen den um 150 DWZ-Punkte besseren Ralf Puchas, Manuel Merkel einen halben Punkt gegen Jan Beranek.
1. Runde Mittelbadischer Mannschaftspokal 11.10.18
Debakel im Mannschaftspokal
Wie in den letzten Jahren auch, startete auch in dieser Saison die SF Hörden mit zwei Mannschaften beim Mittelbadischen Mannschaftspokal. Gelang in den Vorjahren immer der Sprung mindestens einer Mannschaft unter die ersten Vier, kam es in dieser Saison zum Aus von gleich beiden Mannschaften in der ersten Runde. Zwar wurde der ersten Mannschaft der Verbandsligist SK Ötigheim zugelost, doch ging keiner der Titelträger am Freitagabend ans Brett. Nach der Mannschaftsaufstellung waren die Hördener leichter DWZ-Favorit. Am Spitzenbrett entwickelte sich zwischen Jörg Eiler und Kolja Kühn ein spannendes Match. Der Hördener verbrauchte aus der Eröffnung heraus zu viel Zeit, die ihn in der entscheidenden Phase fehlte. Kühn hatte sich bereits Vorteile erspielte, ehe Eiler einen Turm einstellte und sofort die Partie verloren gab. An Brett 2 spielten die Routiniers Gerd Merkel und Franz Josef Elsland trotz jahrzehntelanger Präsenz im Mittelbadischen Schach zum ersten Mal gegeneinander. Einige ungenaue Züge von Merkel nutze Elsland gnadenlos und gewinnbringend aus. Damit war das Hördener Ausscheiden bereits perfekt. Norbert Frühe erspielte sich einen leichten Vorteil in Form eines Bauerngewinns gegen Joachim Stoll, um im Endspiel den Überblick und die Partie zu verlieren. Am letzten Brett spielte Michael Zunker gegen Hans Wormuth fünf Stunden und nutzte eine Ungenauigkeit seines Gegners zum Sieg. Der junge Ötigheimer zeigte eine tolle Leistung und leistete seinem nominell überlegenen Gegner kräftigen Widerstand. Am Ende stand der verdiente 3:1 – Sieg und das Ausscheiden der Hördener fest.
Gegen eine überraschend jugendlich besetzte Mannschaft tat sich Hörden II im Lokalderby gegen Ortenau sehr schwer. Christian Karcher am Spitzenbrett zollte seinem zu optimistischen Spiel Tribut und musste seinem Gegner den Punkt überlassen. David Frühe (Brett 4) hielt sich lange Zeit sehr gut und wurde am Ende doch noch Opfer einer falschen Entscheidung. Nachdem schließlich auch Pantelis Peponis (2) seinem Gegner die Hand reichen müsste, gelang es Michael Kohlbecker nur noch, mit seinem Sieg eine 0-4 Blamage zu verhindern. Unter dem Strich ging der Sieg der Ottenauer insgesamt absolut in Ordnung.
Badischer Mannschaftspokal 29.05.2018
Hörden scheidet im Badischen Pokal gegen Emmendingen aus
In der 2. Runde des Badischen Mannschaftspokal zog Hörden mit dem Bundesligisten Emmendingen ein Hammerlos. Mit 2 Fide-Meistern und einem DWZ - Durchschnitt von über 2230 wollten die Gäste nichts anbrennen lassen und sicher in nächste Runde einziehen.
Jörg Eisele (Brett3) opferte früh gegen FM Weidemann einen Springer auf f7, fand jedoch nicht die richtig Fortsetzung und musste nach einem Gegenschlag sofort aufgeben.
Peponis Pantelis Brett 4 hielt lange gegen seinen übermächtigen Gegner FM Herbrechtsmeier gut mit. Der erfahrene Emmendinger baute jedoch seine Stellung mit zunehmender Spieldauer kontinuierlich aus und gewann schließlich sicher.
Die ganze Partie über musste Jörg Eiler (Brett1) mit den schwarzen Steinen um Ausgleich kämpfen. In leicht schlechterer Stellung nahm er das Remisangebot seines Gegners Osori-Ortiz an.
Zuletzt musste sich Gerd Merkel (Brett4) gegen Andreas Bauer in einer sehr positionellen Partie im Endspiel leider geschlagen geben.
Der Endstand von 3,5-0,5 für Emmendingen war auf Grund der kämpferischen Leistung der Murgtäler vielleicht etwas zu hoch ausgefallen, am verdienten Sieg gab es jedoch nichts zu rütteln.
9. Spieltag 08.05.2018
Durchwachsene Leistung von Hörden gegen Abstiegskandidaten Vimbuch
Für Hörden1 ging es in dem Landesligakampf nur noch um die Ehre. Gegner Vimbuch hingegen brauchte mindestens einen Punkt, um die Klasse sicher zu halten.
Recht früh brachte Lothar Thon an Brett 5 Hörden in Führung, nachdem sein Gegner in einer Abwicklung eine Figur einstellte und kurze Zeit später aufgab. Jörg Eiler (Brett1) vertauschte in der Eröffnung zwei Züge und geriet in eine schlechte Stellung. Der Vimbucher Jochen Reith bot früh die Punkteteilung an, die der Hördener nach kurzem Überlegen annahm. Eine überzeugende Leistung bot Tobias Heilig an Brett 8. Gegen Routinier Schröter erreichte er verdientes Remis.
Die Führung für die Murgtäler konnte Norbert Frühe (Brett4) zum Zwischenstand von 3-1 ausbauen. Nach einem Fehler seines Gegners Lutz Schäfer konnte er im Mittelspiel eine Qualität gewinnen und diese sicher im Endspiel verwerten.
Gerd Merkel und Andreas Schmied einigten sich an Brett 2 in einem ausgeglichenen Endspiel auf Remis.
Als sowohl Michael Zunker (Brett 6) und Goce Gjorseski (Brett 7) ihre mindestens ausgeglichenen Partien jeweils in eine Verluststellung manövrierten, war der Wettkampf beim Stande von 3,5-3,5 wieder völlig offen.
Die letzte Partie spielten Daniel Schneider und Jörg Eisele (Brett 3). Beide lieferten sich eine spannende Partie. Der Vimbucher bot in leicht besserer Stellung Remis an, um den Endstand von 4-4 abzusichern, was gleichzeitig den Klassenerhalt für die Vimbucher bedeutete. Eisele konnte das unentschieden nur schwer ablehnen. Somit endete ein spannender Wettkampf mit einem gerechten 4-4. Mit Rang drei zum Saisonabschluss konnten die Hördener insgesamt zufrieden sein. Zwei Niederlagen gegen Ötigheim und Offenburg zu Saisonbeginn vertrieben früh jegliche Ambitionen, ins Aufstiegsrennen einzugreifen.
Zweite schafft Klassenerhalt
Das letzte Spiel der Bereichsklasse-Saison 2017/18 führte für die
Murgtäler zum Duell mit den ambitionierten Bühlertälern, die auf einen
Ausrutscher des Tabellenführers Neumühl lauerten. Dennoch gelang es den
in ausgezeichneter Besetzung antretenden Schachfreunden Hörden nach zwei
Remis-Partien von Gerald Kramer an Brett 2 und Pantelis Peponis (4)
sowie einen Sieg von Tobias Berwanger (6) mit 2-1 in Führung zu gehen.
Dann allerdings machte sich eine merkwürdige Schwäche an sämtlichen
Schwarz-Brettern bemerkbar, die zu Niederlagen an Brett 3 und 7, sowie
nur zu einem Remis von Fritz Rahner (5) führten. Detlev Bettendorf (8)
gelang es zwar noch auszugleichen, aber die Partie am verbleibenden
Spitzenbrett konnte seitens Hörden nicht gehalten werden. Die Folge war
eine bittere 3,5-4,5 Niederlage. Nur dank Rastatts Schützenhilfe bei
ihrem 4-4 gegen Lichtental nach bereits deutlichem 2-4 Rückstand
sicherte Hörden den Klassenerhalt, die entscheidende Punkte gegen die
beiden Absteiger liegen ließen.
Mitgliederversammlung am 12.05.2018 30.04.2018
Wir laden alle Mitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung ein. Diese findet am 12.05.2017 um 17 Uhr im Raum in der Grundschule in Hörden statt.
Tagesordnung:
1) Begrüßung und Feststellen der Anwesenheit mit Stimmrecht
2) Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung
3) Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
4) Berichte der Vorstandsmitglieder
a) 1. Vorsitzender
b) Jugendleiter
c) Materialwart
d) Turnierleiter
e) Kassierer
5) Bericht der Mannschaftsführer der 1. bis 3. Mannschaft
6) Bericht der Kassenprüfer
7) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2017
a) Kassierer
b) restliche Vorstandsmitglieder
8) Wahl der Kassenprüfer
9) Anträge
10) Diskussion, Allgemeines, Ausblick
Die Vorstandschaft freut sich über ein zahlreiches Erscheinen.
1. Vorstand, Norbert Frühe
8. Spieltag 24.04.2018
Schmeichelhafter Sieg der Hördener Schachfreunde gegen abstiegsgefährdeten SK Oberkirch
Wenn man im Fußball vier Elfmeter bekommt und keinen verwandelt, dann auch noch eine Niederlage einstecken muss, ist das doppelt bitter. So oder so ähnlich erging es dem SK Oberkirch im Landesligaduell gegen die erste Mannschaft der Schachfreunde Hörden.
Beide Mannschaften konnten auf Grund von Personalproblemen nicht in Bestbesetzung antreten. Recht früh musste David Frühe (Brett 8) gegen die Segel streichen, nachdem er nach einem Abzugsschach die Dame verlor.
Leider konnte Jörg Eiler an Brett 1 seine gut angelegte Partie nicht weiter ausbauen und einigten sich mit Daniel Müller auf Remis.
Josef Karcher (Brett 7) erspielte sich aus der Eröffnung keinen entscheidenden Vorteil und einigte sich nach Abtausch einiger Figuren mit seinem Gegner Ludwig Kaltenbronn auf Remis.
Als Michael (Zunker Brett 4) einige ungenaue Züge machte und seinen Mehrbauer verspielte, einigte er sich mit Mathias Schneider im Springerend-spiel auf unentschieden.
Danach sah es sehr schlecht aus für die Murgtäler, denn in den restlichen vier noch laufenden Partien lag der Vorteil bei Oberkirch. Als erster konnte sich Lothar Thon (Brett 4) durch ein Dauerschach in Remis retten, nachdem sein Gegner einen vergifteten Bauern einkassierte.
Goce Gjorseski (Brett 6) drehte seine aussichtslose Partie im Springerendspiel in einen Sieg - jetzt keimte etwas Hoffnung im Hördener Lager, wenigstes einen Mannschaftspunkt zu ergattern.
Als auch noch der Gegner von Norbert Frühe (Brett3) im Endspiel in aussichtsreicher Stellung nicht die besten Züge fand, endete auch diese Partie remis.
Nun lag der Ausgang des Mannschaftskampfes in den Händen von Gerd Merkel und Frank Pluschke an Brett 2.
Der Oberkirchener wollte unbedingt gewinnen und wies die Remisangebote von dem Hördener mehrfach ab. Nach über 6 Stunden Spielzeit ging es in die zweite und letzte Zeitnotphase des Spiels.
Hier konnte sich Frank Pluschke zwar entscheidenden Vorteil sichern, mit nur noch einer Minute Restbedenkzeit auf der Uhr stellte er zum Entsetzten seiner Mitspieler die Dame ein. Gerd Merkel ließ die Chance nicht aus und vollstreckte sicher zum unverdienten 4,5-3,5 Sieg für Hörden.
Die Hördener treffen zum Saisonfinale auf die SABT Vimbuch und möchten mit einer guten Leistung die Saison beenden.
Zweite zittert weiter um Klassenerhalt
Die 8. Runde brachte für Hördens Reserve eine knappe Niederlage gegen Sasbach 2, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Diese hätte allerdings auch noch höher ausfallen können.
Einem raschen Remis am Spitzenbrett von Harald Immer folgten ein Sieg von Fritz Rahner (Brett 5), sowie eine unerwartete Niederlage am 2. Brett.
Nachdem dann auch noch die Partie an Brett 6 verloren ging, remisierte Michael Kohlbecker (7) in chancenarmer Stellung, da ein Mannschafts-punkt aufgrund der erreichten Stellungen nicht mehr im Bereich des Möglichen schien.
So kam es dann auch zu einer weiteren Niederlage an Brett 4. Allerdings zeigten die beiden
verbliebenen Hördener enormen Kampfgeist: der Lohn war der Sieg von Christian Karcher (Brett 3) sowie ein Remis von Detlev Bettendorf (Brett 8) zum Endstand von 3,5-4,5.
Gegen Sasbach - in dieser Bestbesetzung eigentlich ein Aufstiegs-kandidat - konnte an diesem Tag nicht genug entgegengesetzt werden.
So wird nun das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten Bühlertal in der letzten Runde zu einer großen Herausforderung. Möglicherweise ist man sogar auf die Schützenhilfe anderer Mannschaften angewiesen, um nicht in die Bezirksklasse abzusteigen.
7. Spieltag 12.03.2018
Knapper Hördener Sieg im Lokalderby gegen Gernsbach
Den ersten Zähler beim knappen 4,5:3,5 Sieg der Hördener fuhr Jörg Eiler an Brett 1 ein. Sein Kontrahent Fabian Sitzler versäumte es, sich im entscheidenden Moment aus der Umklammerung zu lösen. Danach konnte der Hördener Spitzenspieler den Druck kontinuierlich erhöhen, bis schließlich die schwarze Stellung auseinander brach.
Den zwischenzeitlichen Ausgleich musste Goce Gjorseski zulassen. Durch einen Gegenangriff am Damenflügel konnte sein Gegner Fabian Hornung entscheidend in die weiße Stellung eindringen und zum 1-1 Zwischenstand ausgleichen.
Die erneute Führung für Hörden erzielte Jörg Eisele an Brett 3. Gegen Alexander Hassenstein hatte der Hördener in einer taktischen Partie ein Mattnetz gestrickt, aus dem es kein Entkommen mehr gab.
Durch ein Remis sicherte Michael Zunker gegen Tim Lachenicht den Vorsprung für Hörden ab.
Glück hatte Lothar Thon (Brett 5) gegen Herrmann Rückleben. In klar gewonnener Stellung überschritt der Gernsbacher einen Zug vor der Zeitkontrolle die Zeit. Damit ging es mit einem 3,5-1,5 Zwischenstand für Hörden in die Endphase des Mannschaftskampfes.
Gerd Merkel (Brett 2), der lange Zeit Partie und Gegner im Griff hatte, sah genauso wie sein Gegner Sven Lehmann trotz Mehrbauer keine Gewinnfortsetzung. Im Turmendspiel einigten sich die beiden friedlich auf Remis.
Unsere Nachwuchshoffnung Matej Matic hielt lange gegen seinen über 500 DWZ stärkeren Gegner mit. Durch einen Rechenfehler verlor er unglücklich die Qualität, was sein Gegner Mathias im Endspiel in einen Sieg verwandelte.
Den Schlußpunkt und Mannschaftssieg stellte Norbert Frühe (Brett 4) gegen Marlon Meier sicher. Trotz Mehrbauer im Endspiel bot der Hördener eine Punkteteilung, die der Gernsbacher mangels eigener Chancen auch nicht ablehnen konnte.
Durch den knappen Sieg gegen die abstiegsbedrohten Gernsbacher konnte Platz 3 gefestigt werden.
Zweite holt wichtigen Punkt in Rastatt
Nachdem mittlerweile das Abstiegsgespenst in Sichtweite gekommen war, ging es in Runde 7 darum,
wenigstens etwas Zählbares vom SC Rastatt mitzunehmen. Von Bestbesetzung konnte auf beiden Seiten keine Rede sein, Hörden ging vielmehr sogar kampflos durch David Frühe (Brett 8) in Führung. Nach
einer unerwarteten Niederlage an Brett 5 gelang es Christian Stefan Karcher (2) durch seinen Sieg nochmals, in Vorteil zu kommen, die der Rastatter Spitzenspieler Helmut Wolf am ersten Brett wiederum
egalisierte. Die dritte Führung des Tages durch Michael Kohlbecker (7) kompensierten die Rastatter an Brett 4 nochmals, ehe sich Pantelis Peponis (3) sowie Josef Kacher (6) mit ihren Gegnern
schließlich zum friedlich-schiedlichen Unentschieden einigten. Der erhoffte Punkt zum 4-4 wurde zwar gerne mitgenommen, aber am heutigen Tag wäre doch etwas mehr drin
gewesen.
Derbyniederlage der dritten Mannschaft in Gernsbach
Der Personalnot an diesem Spieltag musste vor allem die dritte Mannschaft Tribut zollen. Im Derby in Gernsbach konnte man nur zu fünft antreten. Dankenswerter Weise verzichteten die vierte Mannschaft aus Gernsbach auf den kampflosen Punkt. An Brett vier holte Jakob Rothenberger in seinem ersten Spiel in einer Seniorenmannschaft gleich einen Sieg. Weitere Punkte konnten seine Mannschaftskollegen aber nicht erspielen. Die 1:4 Niederlage im Murgtalderby war die Folge. In der Tabelle ist man ins Mittelfeld abgerutscht.
6. Spieltag 20.02.2018
Hörden schlägt Tabellennachbar Baden-Baden 5 mit 6-2 und rückt auf Platz 3 vor.
Nach ca. zwei Stunden einigten sich an Brett 7 Goce Gjorseski und Patrick Bruns, sowie Jörg Eiler und FM Bossert am Spitzenbrett in ausgeglichener Stellung auf Remis. Durch einen Doppelschlag an den mittleren Brettern von Michael Zunker und Lothar Thon ging Hörden mit 3-1 in Führung. Anschließend konnte Gerd Merkel nach einem sehenswerten Figurenopfer die Stonewall Stellung öffnen und wenig später auf 4-1 erhöhen.
Bei der Partie Jörg Eisele gegen Isabel Steimbach gab es viele sehenswerte Kombinationen. Hier willigte der Hördener mit nur noch einer Minute Bedenkzeit mannschaftsdienlich ins Remis ein - der Mannschaftsieg der Murgtäler war damit unter Dach und Fach.
Leider vergab Gerald Kramer einen noch höheren Sieg. Sein ungleichfarbiges Läuferendspiel war zwar technisch gewonnen, jedoch der Gewinnweg schwer zu sehen. Er einigte sich schließlich mit seinem Gegner auf Remis. Den Schlusspunkt setzte Mannschaftsführer Norbert Frühe an Brett 4.Im Leichtfigurenendspiel konnte er die zwei Mehrbauern gewinnbringend umwandeln. Mit diesem 6 -2 Sieg überholten die Murgtäler die fünfte Mannschaft aus der Kurstadt in der Tabelle und belegen nun Rang drei.
Reserve verliert gegen Spitzenreiter Neumühl
In Runde 6 hatten es die Murgtäler mit dem
Bereichsklasse-Tabellenführer Neumühl zu tun, und aufgrund der Ausfälle lag die Favoritenrolle daher noch mehr aufseiten der Ortenauer. Hörden II nahm den Kampf an, und kam
durch Remisen von Fritz Rahner (Brett 3) und Pantelis Peponis (2) zu durchaus sehr beachtlichen Ergebnissen. Nach dem einzigen Hördener Sieg durch Tobias Berwanger (4) und einem weiteren Remis von
Harald Immer am
Spitzenbrett hatte man an den vorderen Brettern die starke Spitze der Gäste wahrlich "in Schach gehalten". Diesen guten Eindruck korrigierten die vier hinteren Bretter Hördens allerdings gnadenlos,
hier gab es
keine wirklichen Chancen, so dass die 2,5-5,5 - Niederlage unter dem Strich ebenso verdient wie erwartet war.
Dritte überzeugt mit Heimsieg
In der Kreisklasse 2 empfing die dritte Mannschaft aus Hörden die Gäste aus Rastatt. Gegen die dritte Mannschaft aus der Barockstadt konnten Tobias Heilig (Brett 1) und Wayne Fischer (Brett 3) ihr Gegner bezwingen. Mit dem kampflosen Sieg von Carlos Lutz (Brett 4) und einem Remis von David Frühe (Brett 2) stand am Ende der 3,5-0,5 Sieg fest. Mit diesem Sieg hält man Anschluss an die Tabelenspitze.
5. Spieltag 01.02.2018
Kuppenheim 2 mit Pfarrer und Gottessegen zum 4-4 gegen Hörden 1
Trotz deutlicher DWZ Vorteile tat sich die 1. Mannschaft von Hörden sehr schwer gegen Kuppenheim 2. Ein Wechselbad der Gefühle prägte die Landesligabegegnung wider. Zunächst lief alles für die Hördener. Die positiven Entwicklungen an den Brettern veranlasste Jörg Eiler an Brett 1 trotz Raumvorteil eine Punkteteilung anzubieten, die der Gegner nach kurzem Überlegen annahm. Kurz danach einigten sich auch Harald Immer und Pfarrer Biskup an Brett 7 in ausgeglichener Stellung auf unentschieden. Lothar Thon (Brett 5) überspielte seinen zu passiv spielenden Gegner schon aus der Eröffnung, dieser konnte die Stellungprobleme in Zeitnot nicht mehr lösen und gab zum 2-1 für Hörden auf. Da gleich an mehreren Brettern Bauernvorteile für die Murgtäler bestanden, konnte man von einem Mannschaftsieg für Hörden ausgehen. Lediglich Gerd Merkel an Brett 2 hatte etwas Glück als sein Gegner eine Gewinnvariante ausließ und stattdessen in ein Schwerfigurenendspiel abwickelte, was zum Remis führte. Josef Karcher (Brett 8) hätte die Damen tauschen und mit zwei Mehrbauern die Partie für sich entscheiden können, stattdessen verlor er vollkommen den Faden und musste die Partie später sogar noch aufgeben . Als auch noch Goce Gjorseski an Brett 6 mit Mehrbauer und einem Freibauer die Damen falsch tauschte konnte der Gegner die Stellung zum Remis verriegeln. Daraus ergab sich anstatt eine 4,5-1,5 Führung einen 3-3 Zwischenstand bei noch 2 laufenden Partien.
Der Hördener Norbert Frühe (Brett4) brachte die Murgtäler abermals in Führung, nachdem er sich aus einer schwierigen Lage befreien konnte und danach seine 3 Freibauern nicht mehr aufzuhalten waren. Die letzte laufende Partie an Brett 3 zwischen Jannik Lorenz und Jörg Eisele dauerte fast 6 Stunden. Hier hatte der Kuppenheimer das glücklichere Ende für sich, nachdem Jörg Eisele nach druckvollem Spiel die Gewinnvarianten ausließ. Somit reichte es am Ende nur zu einem Punktgewinn in der Knöpflestadt.
Nur Unentschieden gegen das Schlusslicht Ottenhöfen
Die Reserve spielte im Duell beim abgeschlagenen
Tabellenletzten Ottenhöfen, das eigentlich nur Formsache hätte sein sollen. Die Begegnung begann mit einem Remis von Gerald Kramer am
Spitzenbrett gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Andreas Manz.
Einem klaren Sieg Manuel Krmpotics an Brett 8 standen jedoch bald zwei
Niederlagen an Brett 3 sowie 5 zu Buche, so dass Hörden II bereits einen
Rückstand wettzumachen hatte. Einem letztendlich knappen Sieg Michael
Kohlbeckers (6) zum Ausgleich folgte ein Remis von Fritz Rahner (4). Als
dann tatsächlich auch noch die Partie an Brett 2 verloren ging, war es
Detlev Bettendorf (7) nur noch vorbehalten, seinem Team noch den
Ausgleich zu bescheren.
Da in den letzten Runden nur noch Gegner aus der oberen Tabellenhälfe
warten, bleibt abzuwarten, ob das erarbeitete Polster für den
Klassenerhalt ausreicht.
Dritte mit knapper Niederlage
In der Kreisklasse 2 musste die Nachwuchstruppe eine knappe Niederlage einstecken. Natascha Kiesle brachte die Hördener zwar in Führung gegen Ötigheim 3. Jedoch drehte der Gegner das Ergebnis in einen 1:2 Rückstand aus Hördener Sicht. Herbert Krzestan konnte lediglich noch ein Remis beisteuern, so dass die 1,5:2,5 Niederlage feststand.
4. Spieltag 17.01.2018
Hörden siegt souverän gegen Schlusslicht Villingen 2
Stark ersatzgeschwächt und mit nur 7 Mann trat Villingen 2 zur 4 Runde in der Landesliga Süd gegen Hörden an.
Die Hausherren erhöhten nach dem kampflosen Sieg von Josef Karcher (Brett8) mit zwei schnellen Siegen von Jörg Eiler (Brett 1) und Jörg Eisele (Brett 3) auf einen beruhigenden 3-0 Zwischenstand. Beide Spieler opferten in der Eröffnung einen Bauern für Initiative und profitierten dann von den groben Schnitzer ihrer Gegner.
Michael Zunker (Brett 6) baute die Führung weiter aus. Nachdem er im Mittelspiel eine Figur gewonnen hatte, verwertet er den Materialvorteil gegen seinen jungen Gegner souverän zum Sieg.
Als Gerd Merkel an Brett 2 sehenswert einen Springer opferte, um den König wenig später Matt zusetzten und Goce Gorseski (Brett 7) seine zwei Mehrbauern im Endspiel sicher verwertete, sah alles nach einem Kantersieg aus.
Der 1. Vorsitzende Norbert Frühe hatte nicht seinen besten Tag erwischt oder hatte wohl etwas Mitleid mit den Gästen aus dem Schwarzwald und gab sein ohnehin schlechte Stellung nach einer nicht vermeidbaren Springergabel und anschließendem Damenverlust. Dieser Sieg der Villinger verhinderte so die Höchststrafe von 0-8 für die Gäste.
Trotz des 6-1 Vorsprungs kämpfte Lothar Thon an Brett 5 um den vollen Punkt. Nach fast 5 Stunden Spielzeit konnte sein Kontrahent das Matt nicht mehr verhindern und gab zum Endstand von 7-1 auf.
Mit diesem Sieg konnten die Murgtäler ihr Punktekonto ausgleichen. Im nächsten Spiel steht die Reise zum Tabellennachbarn nach Kuppenheim 2 an.
Reserve mit wichtigem Sieg im Derby gegen Ottenau
In Runde vier feierte man einen überaus wichtigen und sehr
deutlichen
Sieg gegen den Nachbarn aus Ottenau. Einem Sieg Gerald Kramers (Brett 2)
ließ Detlev Bettendorf (8) ein Remis aufgrund eines drohenden
Dauerschachs folgen. Anschließend ließen Pantelis Peponis (4), Tobias
Berwanger (6), Christian Stefan Karcher (3) sowie Michael Kohlbecker (8)
ihren Gegnern keine Chance und erhöhten auf 5,5-0,5. Erst zum Ende des
Matches konnte Ottenau am Spitzenbrett den einzigen Sieg verbuchen, ehe
die Partie Fritz Rahners (5) mit einem Remis und dem Endstand 6-2 endete.
Kantersieg der dritten Mannschaft
Die dritte Mannschaft machte den Auftakt zum erfolgreichen 4. Spieltag der Hördener und siegte hoch mit 4-0 gegen Ötigheim 4. Für die Punkte sorgten Manuel Krmpotic (Brett 1), Herbert Krzestan (Brett 2), David Frühe (Brett 3) und Wayne Fischer (Brett 4). Mit diesem Sieg rückte die Mannschaft auf den zweiten Tabellenplatz in der Kreisklasse II vor.
Zwischenrunde Kreisklasse 2 18.12.2017
3. Mannschaft chancenlos gegen Vimbuch III
In der Zwischenrunde der Kreisklasse 2 musste Hörden 3 bei Vimbuch 3 antreten. Die Gastgeber haben dankenswerterweise das Spiel auf den Freitag verlegt, da in Hörden am offiziellen Spieltag der Weihnachtsmarkt mit Beteiligung der Schachfreunde stattfand. Lediglich Detlev Bettendorf konnte am Spitzenbrett gegen Jürgen Schmaltz in Form eines Remis etwas Zählbares holen. Eine 0,5 – 5,5, Niederlage war die logische Folge.
3. Spieltag 05.12.2017
Hörden I verliert unglücklich das Verfolgerduell gegen Offenburg
Um dem Titelaspiranten Ötigheim auf den Fersen zu bleiben, zählte für beide Mannschaften nur eine Sieg. Krankheitsbedingt einigten sich Jörg Eisele und Daniel Fischer an Brett 3 recht früh auf Remis.
In ausgeglichener Stellung trennten sich ebenfalls Michael Zunker (Brett 6) und Harald Immer (Brett 7) mit ihren Gegnern friedlich unentschieden, da beide keine Gewinnmöglichkeiten mehr sahen.
Schon aus der Eröffnung heraus geriet Norbert Frühe an Brett 4 in eine leicht schlechtere Stellung gegen Altmeister Alfred Osthof. Dieser baute die Stellungsvorteile Zug um Zug weiter aus und verwertete sicher zur Offenburger Führung. Durch eine weitere Niederlage musste Jörg Eiler sogar einen Zwei-Punkte- Rückstand aus Hördener Sicht zulassen. In einer komplizierten Stellung verlor er in Zeitnot den Überblick und stellte eine Qualität ein, was die sofortige Aufgabe zu Folge hatte.
Als Lothar Thon an Brett 5 sein Endspiel mit 2 Mehrbauern sicher verwertete, keimte bei Hörden wieder Hoffnung auf, zumal sowohl Gerd Merkel (Brett 2) mit Mehrbauer als auch Josef Karcher an Brett 8 Chancen auf einen Sieg hatten. Benjamin Dobschat verteidigte sich gegen Gerd Merkel jedoch einfallsreich und rettete sich trotz Minusbauer ins Remis.
Nun musste Josef Karcher an Brett 8 unbedingt gewinnen, um mindestens einen Teilerfolg zu erreichen. Nach fast 6 Stunden Spielzeit und nur noch wenigen Minuten auf der Uhr unterlief dem Hördener ein Rechenfehler, der zugleich seinem Gegner zu einer Gewinnstellung verhalf.
Wenig später machte seine Gegner Peter Vetter bei einer Bauernumwandlung einen unmöglichen Zug, weshalb es zu einigen Diskusionen kam. Beide Kontrahenten einigten sich daraufhin auf ein Remis, das die Hördener 3,5-4,5 Niederlage perfekt machte.
Diese vermeidbare Niederlage gegen Offenburg ließ damit schon am 3. Spieltag den Traum vom sofortigen Wiederaufstieg zerplatzten.
2. Mannschaft mit erstem Saisonsieg
In der dritten Runde der Bereichsklasse musste Hörden II in der Ortenau
bei Appenweier I antreten, das in der vergangenen Runde mit einer
spielstarken Mannschaft aufwartete, so dass man anfangs nicht unbedingt
mit einem Sieg rechnen konnte. Michael Kohlbecker (Brett 6) nutzte ein
großzügiges Angebot zu einem Figurengewinn und baldigem Sieg.
Ersatzspieler Manuel Straßer (8) erreichte ein sicheres Remis. Detlev
Bettendorf (7) kam nach überlegenem Spiel ebenfalls zu einem Sieg,
wonach der Gegner an Brett 5 zu einem ersten Sieg kam. Nachdem Christian
Karcher (2) in Zeitnot ins Remis einwilligte und Gerald Kramer am
Spitzenbrett in Anbetracht der noch laufenden Partien ebenfalls
remisierte, wurde es beim Stand von 3,5-2,5 doch noch einmal unerwartet
spannend. Fritz Rahner (4) war es vorbehalten, gegen seinen in Zeitnot
befindlichen Gegner einen Bauern durchzudrücken und damit den ersten
Mannschaftssieg zu sichern, ehe die Partie an Brett 3 verlustig ging.
Der knappe Erfolg war nach dem schwachen Start dringend notwendig und
lässt die Murgtäler wieder optimistischer in die nächsten Spiele gehen.
3. Mannschaft in Durmersheim erfolgreich
Die dritte Mannschaft musste ersatzgeschwächt und personell dezimiert in Durmersheim antreten. Der Gegner stellte ebenfalls nur vier Spieler auf, so dass ein ausgeglichenes Match zu erwarten war. Im Duell der durchweg jugendlichen Spieler sorgte schließlich Wayne Fischer (Brett 2), Natascha Kiesle (Brett 3) und Elisabeth Ullrich mit Siegen und David Frühe mit einem Unentschieden für einen nicht erwarteten 3,5-0,5 Sieg.
Jugendturnier 20.11.2017
Mittelbadische Jugendmannschaftsmeisterschaften U 14
Am Samstag fanden die Mittelbadischen Jugendmannschaftsmeisterschaften in Ottenau statt. Im Teilnehmerfeld von sechs Mannschaften konnte die junge Hördener Mannschaft noch nicht ganz mithalten. Einzelne Partien zeigten allerdings, dass in der Mannschaft Potenzial steckt. Mit einem 2:2 in der letzten Runde gegen Ottenau verabschiedete sich die junge Mannschaft vom Turnier mit erhobenem Haupt. Bester Hördener Punktesammler an diesem Tag war Jakob Rothenberger. Er holte starke 4 Punkte aus 5 Partien. Lediglich in der ersten Runde blieb er sieglos. Mit ihm in der Mannschaft spielten noch Luis und Carlos Lutz, sowie Keanu Marsch. Den Titel holte sich die OSG Baden Baden.
Pokal Viertelfinale 20.11.2017
Pokalabend in Hörden
Gleich zwei Spiele des mittelbadischen Mannschaftspokals fanden parallel in Hörden statt. Die erste Pokalmannschaft empfing die Schachfreunde aus Lichtental. Die Murgtäler waren haushoher Favorit, zumal die Lichtentäler nur zu dritt antraten. Harald Immer gewann kampflos an Brett 4. Ferdinand Bäuerle erwiderte die aggressiven Züge von Goce Gjorseski (Brett 2) erfolgreich. Das friedliche Ende mit Remis entsprach nicht dem Spielverlauf. Gerd Merkel am ersten Brett „sammelte“ Mehrmaterial ein und gewann schließlich souverän. Damit war der Halbfinaleinzug der Hördener perfekt. Norbert Frühe musste trotz Qualitätsvorteil einige Hürden gegen Hans Peter Wenzel umschiffen, ehe der Sieg und damit das Endergebnis von 3,5 -0,5 fest stand.
Die zweite Mannschaft empfing die erste Mannschaft aus Bühlertal. Bereits die Aufstellung der Bühlertäler zeigte, dass sie ins Halbfinale ziehen wollten. Mit Michael Bentz, Ramadan Raka, Carsten Miemietz und Routinier Thomas Belikan boten sie eine starke Mannschaft auf. Am Ende konnte auf Hördener Seite lediglich Michael Kohlbecker an Brett drei gegen C. Miemietz Paroli bieten und ein Remis erspielen. Neben Bühlertal und Hörden I haben Sasbach und Kuppenheim das Halbfinale erreicht.
2. Spieltag 20.11.2017
Chancenlos gegen Titelfavorit
Im Heimspiel gegen Aufsteiger und Topfavorit Ötigheim musste die erste Mannschaft in der Landesliga die erwartete Niederlage hinnehmen. Dass diese mit 1,5.6,5 gleich recht deftig ausfiel, hatte mehrere Gründe. Die Ötigheimer waren an jedem Brett besser aufgestellt und zeigten dies auch an den Brettern. Ausgeglichene Stellungen bzw. kleine Vorteile bauten fast alle Telldörfler siegbringend aus. Der Gegner von Gerd Merkel am Spitzenbrett – GM Ventzislav Inkiov - nutzte einen ungenauen Zug in der Eröffnung konsequent aus und gewann schnell. An den restlichen Brettern konnten die Hördener die Stellungen einigermaßen ausgeglichen gestalten. Michael Zunker remisierte, nachdem nach Abtausch mehrerer Figuren die Stellung ausgeglichen war. Ebenso konnte im Match Goce Gjorseski gegen Florian Steiner an Brett 6 keiner der Spieler im Läuferpaar/Damenendspiel Vorteil erringen. Remis war die logische Folge. An Brett 2 besaß Jörg Eisele gegen Kolja Kühn noch die größten Siegchancen auf Hördener Seite. Der Ötigheimer Spitzenspieler verteidigte jedoch umsichtig. Auch dieses Spiel endete schlussendlich unentschieden. Damit stand der verdiente Sieg des Bereichsligaufsteigers gegen den Verbandsligaabsteiger fest.
Hart umkämpftes Remis der Zweiten
Die zweite Mannschaft empfing mit der ersten Mannschaft aus Iffezheim einen gleichwertigen Gegner. Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung antreten, aber dennoch versprachen die Aufstellungen einen interessanten Mannschaftskampf. Zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine der Mannschaften absetzen. Detlev Bettendorf glich die Iffezheimer Führung postwendend aus. Michael Kohlbecker‘s druckvolle Spiel mündete in der2:1 Führung für die Murgtäler. Die Renndörfler glichen jedoch wieder aus. Nach einem Sieg von Christian Stefan Karcher am Spitzenbrett keimte kurz Hoffnung bei der Heimmannschaft auf, doch eine weiter Niederlage sowie die Remisen von Tobias Berwanger und Josef Karcher sorgten für das für beide Seiten gerechte Mannschaftsunentschieden.
Dritte wieder Unentschieden
Die dritte Mannschaft blieb auch im zweiten Spiel ungeschlagen, wobei allerdings auch kein Mannschaftssieg gelang. Herbert Krzestan, Luis Lutz und Wayne Fischer sorgten mit vollen Punkten für ein 3:3 Unentschieden gegen Ottenau III.
1. Spieltag 2017/2018 24.10.2017
Souveräner Auftaktsieg der Ersten gegen Freiburg-Zähringen 2
In Bestbesetzung konnte man das Auswärtsspiel bei den Breisgauern antreten und galt deshalb als leichter Favorit. Nach gut 2 Stunden zeichneten sich schon die ersten Vorteile zugunsten der Murgtäler ab.
An Brett 6 gewann Michael Zunker erst einen Bauern und wenig später noch eine Figur, was dann bald die 1-0 Führung für Hörden bedeutete.
An Brett 8 einige sich Harald Immer mit seinem Gegner in einem ausgeglichenem Turmendspiel auf Remis.
Nach dem Gerd Merkels Gegner eine Figur opferte, der Angriff aber keinen Erfolg hatte und Gerds Freibauer nicht mehr aufzuhalten war gab sein Gegner zum Zwischenstand von 2,5-0,5 für Hörden auf.
Nach dem Lothar Thon an Brett 5 das Remis Angebot seines Gegners ablehnte, verlor er in seiner gut angelegten Partie völlig den Faden und musste seinem Gegner den vollen Punkt überlassen.
Jetzt keimte wieder Hoffnung bei den Freiburgern auf um wenigsten ein 4 - 4 zu erreichen, da die restlichen 4 Partien unklare Stellungen verzeichneten.
An Bett 3 konnte Jörg Eisele einen Sieg verbuchen, nachdem er zuerst eine Qualität für Initiative opferte und seinen Gegner im Damen und Läufer Endspiel zweizügig Matt setzte.
Jörg Eiler hatte am Spitzenbrett durch ein Qualitätsopfer einen Vorteil aus der Eröffnung heraus gespielt, jedoch durch ungenaue Züge des Hördeners, hatte die Gegnerin starke Initiative und war dem Ausgleich nahe. Mit knapp werdender Zeit fand auch Sie nicht immer die besten Züge und musste letztendlich eine Niederlage einstecken.
Als auch Gjorseski an Brett 7 seine schlechte Stellung durch kämpferische Leistung in einen Sieg umwandeln konnte, zeichnete sich ein hoher Sieg ab.
Eine tolle Leistung zeigte der 85 jährige Freiburger Gerhard Hund. Nach fast 6 Stunden Spielzeit einigte er sich mit Norbert Frühe an Brett 4 in einem schwierigen Damenendspiel auf Remis durch Dauerschach.
Somit endete der Mannschaftskampf 6 - 2 für Hörden. Der Sieg war zwar verdient, fiel aber etwas zu hoch aus.
Zweite Mannschaft im Pech
Die erste Runde brachte in der Bereichsklasse für Hördens Zweite gleich das Aufeinandertreffen mit dem Landesligaabsteiger Lichtental mit sich, der vor der Saison
einen beträchtlichen Aderlass zu verzeichnen hatte.
Die dadurch erreichte leichte nominelle Überlegenheit für Hörden wurde durch den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall eines Spielers und das erzwungene Freilassen des achten Brettes mehr als
wettgemacht.
Die Niederlage an Brett 7 bei vorheriger leichter Überlegenheit kam der Mannschaft zum Start ebenfalls nicht besonders gelegen, das Remis von Gerald Kramer am Spitzenbrett sowie der Sieg Michael
Kohlbeckers (6) weckten dann auch wieder die Hoffnung auf ein erfolgreiches Ende, denn
an den übrigen Brettern zeigten sich meist bessere Stellungen, die dann allerdings durchweg nicht verwertet werden konnten. So wurde die Niederlage durch vier weitere Unentschieden von Christian
Karcher (2), Fritz Rahner (4), Tobias Heilig (5) sowie Mannschaftsführer Pantelis Peponis (3) lediglich zementiert und konnte letztendlich leider nicht mehr abgewendet werden. Abschließend kann
festgestellt werden, dass die gespielten Partien nur zum Gleichstand führten und das Match durch
mangelnde Durchschlagskraft und vor allem den kampflosen Punkt entschieden wurde.
Dritte mit Auftaktremis
Im Duell mit der dritten Mannschaft aus Bühlertal entführte die junge Truppe um Routinier Herbert Krzestan einen verdienten Punkt. Herbert Krzestan (B1), Matej Matic (B2) und Luis Lutz (B6) erspielten sich jeweils den vollen Punkt und glichen damit die drei Niederlagen an den anderen Brettern aus. Das hart umkämpfte Spiel – kein Spiel endete Remis – endete somit 3:3.
Vereinsturnier 2016/2017 24.10.2017
Nachzutragen ist noch das Ergebnis des letztjährigen Vereinsturniers,
das mit einer guten Beteiligung von dreizehn Spielern stattfand, sechs
Spielern der ersten und sieben Spielern der zweiten Mannschaft.
Der Überraschungssieger des Vorjahres, Norbert Frühe, konnte seinen
Titel nicht verteidigen, da er den vollen Punkt gegen den
Turnierfavoriten Jörg Eiler in der dritten Runde verlor, der seinerseits
zwar ungeschlagen blieb, aber gleich dreimal die Punkte teilte. Michael
Zunker wiederum hatte mit drei aus drei einen Traumstart hingelegt, ehe
Gerald Kramer ihn um einen vollen Punkt brachte. Die Punkteteilung im
letztem Spiel gegen Gerd Merkel hätte Michael jedoch durchaus mit einem
Sieg beenden und damit die Meisterschaft erringen können.
So wurde Christian Stefan Karcher von Hörden II der neue
Überraschungssieger mit 3,5 Punkten vor seinem Mannschaftskameraden
Gerald Kramer und vor sämtlichen Spielern der ersten Mannschaft,
darunter Jörg Eiler und Michael Zunker mit ebenfalls 3,5 Punkten. Zwei
Siege gegen Gerd Merkel und Harald Immer, sowie Unentschieden gegen
Norbert Frühe, Gerald Kramer und Michael Kohlbecker sprangen für den
Sieger heraus.
Gratulation zu dieser Leistung.
Arad Open 7. Runde 12.08.2017
Norbert opferte in einer Italienischen Partie zu optimistisch, der Gegner widerlegte die Ideen und holte zum Gegenschlag aus. David spielte gegen eine junge griechische Nachwuchshoffnung lange wacker mit, konnte die Niederlage aber nicht abwehren. Torsten spielte aktiv gegen einen seiner Vorjahresgegner (ELO 2048). Wieder rettete sich dieser, im Gegensatz zum Vorjahr allerdings nur ins Remis. Bei Nikolaus verflüchteten sich leichte Vorteile, nachdem im Turmendspiel mit unterschiedlichen Läufern der Gegner eine Blockadestellung aufbauen konnte. Remis war die logische Folge.
Arad Open - 6. Runde 11.08.2017
Torsten verlor – durch eine aufkommende Grippe geschwächt – recht schnell. Fast so schnell konnte Norbert den vollen Punkt einfahren. Nikolaus wehrte sich zwar kräftig, musste aber am Ende dem Gegner zum Sieg gratulieren. David spielt zwar immer stärker im Turnier, konnte aber seine Chancen in einer Italienischen Partie nicht nutzen und verlor.
Arad Open - 5.Runde 11.08.2017
David holt sein ersten halben Punkt. In ausgeglichener Stellung einigte er sich mit seiner Gegnerin friedlich. Leider mussten Nikolaus und Torsten gegeneinander spielen. Nach dreimaliger Zugwiederholung endete das Match remis. Norbert verpasste nach gutem Spiel und klarem Vorteil gegen seine höher eingeschätzte Gegnerin (Elo 2171), den Sack zu zumachen. Ein letzter, starker Konter sorgte für eine vermeidbare Niederlage.
Arad Open - 3. Runde 11.08.2017
T. Meixner schlug einen Östereicher mit über 2000 Elopunkten souverän, während N. Frühe gegen einen ungarischen FM (ELO 2241) das ausgeglichene Endspiel durch einen ungenauen Zug versaute. Nikolaus Sentef trennte sich von seinem Gegner remis, nachdem dieser nichts zuließ. David Frühe verlor gegen einen Kanadier (Teilnehmer aus 17 unterschiedlichen Ländern am Start).
Arad Open - 1. Runde 11.08.2017
Die Auslosung bescherten gleich zum Auftakt für Norbert Frühe und Torsten Meixner Titelträger. Gegen GM Aleksander Kovacevic (Elo 2481) und IM Ernst Weinzettl (Elo 2279) mussten beide nach harter Gegenwehr die Niederlage anerkennen. Nikolaus Sentef gewann sein Auftaktmatch, während David Frühe gegen einen deutlich stärkeren Gegner das Nachsehen hatte.
Arad Open - Teil 2 11.08.2017
Infos zum Turnier
Der Schachklub Vados de Sah Arad veranstaltet jedes Jahr ein gut besetztes Open. Dieses Jahr nehmen immerhin 245 Spieler mit einem Eloschnitt von 1962 Punkten teil. Dieser hohe Schnitt wird hauptsächlich verursacht durch die Teilnahme von 38 Titelträgerinnen (WGM/WIM) und Titelträgern (GM/IM). Das Turnier findet in den klimatisierten Räumen des Contintental Forum Hotel statt. In dem Hotel sind auch die Mittelbadener untergebracht und haben einen denkbar kurzen Weg zu den Brettern. Das riesige Banner an der Fassade des Hotels weist auf das Schachspektakel hin.
Die Hördener Norbert und David Frühe, der Gernsbacher Torsten Meixner und Nikolaus Sentef (Rastatt) verbinden bereits zum dritten Mal die Teilnahme am Turnier mit einem Urlaub. Die neun Runden nach Schweizer System sind auf acht Tage verteilt, so dass noch genügend Zeit für Unternehmungen außerhalb des Turniersaals bleibt. Bekannte Teilnehmer aus dem Badischen sind noch der Ettlinger Faruk Osmanovic und Ioan Trifan aus Sasbach.
Arad Open 2017 - Teil 1 11.08.2017
Arad/Rumänien – immer eine Reise wert
Bereits zum dritten Mal unternimmt eine kleine Gruppe aus Mittelbaden die lange Anreise ins rumänische Arad auf sich. Arad liegt ca. 1.250 km entfernt von Mittelbaden an der rumänisch-ungarischen Grenze. Das Bild der Stadt mit ca. 160.000 Einwohnern ist durch den Einfluss der Habsburger geprägt und ähnelt dem Stadtbild von Wien – nur eben kleiner.
Leider befinden sich viele Gebäude in einem schlechten baulichen Zustand.
Badischer Pokal 05.07.2017
Hörden verpasst Final Four im Badischen Pokal
Mit einem Internationalen Meister und einem DWZ-Durchschnitt von fast 2.200 im Gepäck wollte der Oberligist aus Ladenburg gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Murgtäler aus Hörden nichts anbrennen lassen und zum wiederholten Mal das Halbfinale und somit das Final Four im Badischen Mannschaftspokal erreichen.
Am Spitzenbrett duellierten sich der Internationale Meister Vadim Chernov (Ladenburg) und Jörg Eiler (Hörden). Beide lieferten sich ein Theorieduell in der Spanischen Abtauschvariante, sodass die Stellung nach der Eröffnung ausgeglichen war.
Auch Gerd Merkel (Hörden) an Brett 2 gegen Martin Schrepp und Gerald Kramer (Hörden) gegen Farmani Yasha an Brett 4 konnten die Eröffnung gegen ihre DWZ-stärkeren Gegner offen gestalten.
Lediglich Jörg Eisele an Brett 3 hatte nach einem ungenauen Zug einige Probleme, einen Figurenverlust zu verhindern und geriet so in eine etwas schlechtere Stellung
Mit zunehmender Spieldauer gerieten aber sowohl Gerald Kramer als auch Gerd Merkel Brett in gedrückte Stellungen. Ersterer sah sich einem Minoritätsangriff ausgesetzt, ohne jedoch ausreichend Gegenspiel zu besitzen. Merkel fand im Damenendspiel mit schlechterem Läufer gegen guten Springer keine richtige Lösung.
Mittlerweile musste Jörg Eisele kurz vor der ersten Zeitkontrolle seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Von seinen Eröffnungsproblemen konnte er sich nie richtig erholen und sah dann auch die Überlegenheit seines Gegenübers ein.
An Brett 1 gestaltete Jörg Eiler durch taktische Feinheiten die Partie immer noch ausgeglichen und erhielt 3 Bauern für eine Figur. Nachdem alle weißen Bauern getauscht wurden, sah der sympathische IM Chernov keine Chance mehr, die Partie zu gewinnen und bot die Punkteteilung an.
Lange Zeit stemmte sich der tapfer kämpfende Kramer an Brett 4 trotz 2 Freibauern für eine Figur gegen seine Niederlage. Erst durch einen ungenauen Turmzug verdarb er sein Endspiel zum Verlust.
Zuletzt verlor Gerd Merkel in Zeitnot sein ohnehin schwieriges Endspiel zum Endstand von 3,5 - 0,5 für Ladenburg.
Die Niederlage gegen den Oberligisten war verdient, aber fiel etwas zu hoch aus und bedeutete das Ausscheiden aus dem Pokalwettbewerb.
Auf Hördener Seite konnte man mit dem diesjährigen Abschneiden im Badischen Mannschaftspokal trotzdem zufrieden sein. Mit dem Erreichen der letzten Acht auf Badischer Ebene war man so erfolgreich wie schon lange nicht mehr in dem Wettbewerb.
Jugendturnier 25.06.2017
Hördener Jugendliche beim Kuppenheimer Sparkassen Cup dabei
Am Samstag fand der Sparkassen Cup in Kuppenheim statt. Der Sparkasse Cup ist ein Jugend Schnellschachturnier mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler. Von den Schachfreunden Hörden starteten Matej Matic (U16) und Keanu Marsch (U14). Dabei tat sich Matej Matic mit der Bedenkzeit schwer. Von den sieben Partien verlor er gleich dreimal nach Bedenkzeitüberschreitung. Folglich entsprach sein Abschneiden nicht ganz den Erwartungen. Trotzdem kämpfte Matej bis zum Schluss mit vollem Ehrgeiz. Der zweite Vertreter, Keanu Marsch, startete in der Altersgruppe U12/U14 mit 2 Siegen aus den ersten vier Partien. Im weiteren Verlauf konnte er noch einen Punkt dazu gewinnen. Mit seiner fast ausgeglichenen Bilanz gestaltete er das Turnier aus seiner Sicht erfolgreich. Wichtiger als die Punkteausbeute war für die beiden allerdings das Sammeln von Spielpraxis und Erfahrung. Zudem hat der Ausrichter – die Rochade aus Kuppenheim – das Turnier exzellent ausgerichtet und für eine angenehme Turnieratmosphäre gesorgt. Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß am königlichen Spiel.
Abschlussausflug 20.06.2017
Die Schachfreunde Hörden gehen wieder auf Tour!
Und nein, auf dem Bild ist nicht die Biene Maja mit ihrem Bienenvolk zu sehen. Es sind tatsächlich die Hördener Schachspieler, die gerade in voller Montur aus einem Bergwerk geklettert sind.
Alles begann am Samstagmittag um 13 Uhr, als sich 11 Vereinsmitglieder samt einiger Ehefrauen auf den Weg nach Neuenbürg machten. Erste Station des Ausflugs war eben dieses Besucherbergwerk „Frischglück“. Unter Anleitung eines Führers erkundete man die kalten (8 Grad!) und dunklen Gänge einer alten, noch bis zum Jahr 1860 in Betrieb befindlichen Eisenerzgrube. Es war schon beeindruckend zu erfahren, unter welch harten Bedingungen die Kumpel in dieser Zeit malochen mussten.
Tief unterm Berg, jetzt hoch hinaus!
Nächste Station des Ausflugs war das Schloss Neuenbürg, wo schon 3 weitere Kollegen warteten. Jetzt 14 Leute wurden schon von einer sympathischen Dame erwartet, die während einer einstündigen Führung die Geschichte des Schlosses hoch über dem Enztal erzählte. Ein 400 m² großer Weinkeller, ein riesiges hölzernes Dachgeschoß, ein Schlossgarten und überraschenderweise daneben noch eine beeindruckende Burgruine, die mit ihren alten, verfallenen, mit Efeu zugewachsenen Mauern und Türmen fast noch beeindruckender war als das neuere Schloss.
Zum Abendessen mussten die Hördener Freunde des Schachspiels und ihre Frauen nicht weit fahren. Das Neuenbürger Schloss bietet nämlich eine weitere Attraktion: Das Schlossrestaurant mit einem imposanten Weinkeller. Der portugiesische Wirt servierte Köstlichkeiten aus seiner Heimat. Besonders beliebt bei den Hördener Gästen war sein Lammbraten mit einem Gläschen Portwein zum Abschluss.
Gegen 22 Uhr waren alle wieder wohlbehalten zu Hause. Fazit: Eigentlich ganz nett für einen Nachmittag!
2. Runde Badischer Manschaftspokal 23.05.2017
Hördener Schachspieler mit Fortuna im Bunde
Mit Niefern-Öschelbronn erhielt der mittelbadische Vertreter aus Hörden einen von der Papierform schlagbaren Gegner in der 2 Runde des Badischen Pokal zugelost. Kämpferisch und vor allem spielerisch überzeugte der Vertreter aus Pforzheim – spieltechnisch blieben dafür bei den Hördenern einige Wünsche offen. An Brett 3 erhielt Jörg Eisele nach einigen ungenauen Zügen in der Eröffnung seines Gegners schon früh eine Gewinnstellung. An den anderen Brettern waren die Stellungen nach der Eröffnung noch ausgeglichen. Mit zunehmender Spieldauer erreichte Gerd Merkel an Brett 2 eine viel versprechende Stellung . Jörg Eiler (Brett 1) und Michael Zunker (Brett 4) standen im Mittelspiel leicht gedrückt ohne jedoch Gegenspiel zu besitzen. Nach ca. 3,5 Stunden verwertete Jörg Eisele an Brett 3 seine vorteilhafte Stellung gegen Rolf Ohnmacht zum vollen Punkt. Ohnmacht konnte in schlechter Stellung das Matt nur noch mit Figurenverlust verhindern. Trotz der Führung sah es nicht gut aus für die Murgtäler, da inzwischen Gerd Merkel in einen Gegenangriff geriet und nach einem Generalabtausch in einem Turmendspiel mit zwei Minusbauern landete. An Brett 1 lehnte Michael Schneider das Remisangebot von Jörg Eiler im Mittelspiel auf Grund des Zwischenstandes an den anderen Brettern ab. In Folge unterlief dem gut aufspielendem Pforzheimer aber in einer Abwicklung ein Rechenfehler. Er gewann zwar einen Turm für Springer und zwei Bauern, aber fortan verfügte der Hördener über die bessere Stellung.
Inzwischen musste Gerd Merkel sein bereits verlorenes Turmendspiel zum Zwischenstand von 1-1 aufgeben.
Somit musste Brett 1und 4 über den Einzug in die nächste Runde entscheiden.
Jörg Eiler konnte seine leicht bessere Stellung weiter ausbauen und verbesserte Zug um Zug die Stellung. Zum Schluss musste Schneider in Zugzwang einen Turm geben und gab danach die Partie verloren.
Damit war Hörden bereits in der nächsten Pokalrunde, da selbst bei einem 2:2 die Berliner Wertung zu Gunsten Hördens ausfiel.
Nichtsdestotrotz kämpften an Brett 4 Michael Zunker und Klaus Hammer fast 6 Stunden um den Sieg. Hammer hatte das bessere Ende für sich und konnte das Endspiel nach fast 6 Stunden Spielzeit für sich entscheiden und zum 2-2 ausgleichen. Hörden erreichte mit dem notwendigen Glück seit langem wieder die dritte Runde im Badischen Pokal. Unter den letzten Acht in diesem Wettbewerb warten dort jetzt Hochkarätiger. Egal wie das Los ausfällt, werden sich die Hördener mit der Aussenseiterrolle begnügen.
Generalversammlung der Schachfreunde Hörden e.V. 19.05.2017
Hunderten Kindern Schach beigebracht
Schachfreunde Hörden verabschieden ihren langjährigen Jugendleiter
Nach 40jähriger Jugendarbeit ist ein Urgestein der Hördener Schachgeschichte in den „Ruhestand“ gegangen. Fritz Rahner, der im Flößerdorf Kinder und Jugendliche für das königliche Spiel begeisterte, der erfolgreich das Projekt Schulschach in Kooperation mit der Grundschule vorangetrieben hat, gab sein Amt jetzt offiziell ab. Bei der Generalversammlung des Vereins wurde er für seine Tatkraft und sein Engagement gewürdigt. Christian Karcher, 2. Vorsitzender erklärte: „Ohne Fritz Rahner würden wir heute nicht so dastehen.“ Man könne nur sagen: „Danke für alles.“ Die Nachfolge Fritz Rahners tritt ein Team unter Leitung von Gerald Kramer an.
Bei der Generalversammlung wurde Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr gehalten. Der Verein mit über 100 Mitgliedern ist im Ortsgeschehen gut verankert, die wirtschaftliche Lage ist solide. Mit digitalen Schachuhren, einem Computer mit neuester Schachsoftware sowie Beamer ist man technisch bestens ausgerüstet für Schulung und Training..
Sportlich verlief die vergangene Saison durchwachsen. Die 1. Mannschaft konnte sich in der sehr starken Verbandsliga Südbaden als Aufsteiger nicht halten. Die 2. Mannschaft hingegen schaffte genau dies in der Bereichsliga Mittelbaden/Ortenau mit dem 7. Platz. Hörden 3 kam in der Kreisklasse II auf den dritten Rang. Die herausragenden Spieler aller Mannschaften waren: Jörg Eiler, Pantelis Peponis, Herbert Krzestan und Wayne Fischer.
Die Seniorenmannschaft (Spielgemeinschaft mit Kuppenheim) wurde Bezirksmeister, beim Team-Blitzschach belegte man Platz zwei in Mittelbaden, und im Pokalwettbewerb gelangen die Ränge drei und vier. Bei der badischen Jugendmeisterschaft war Matej Matic am Start.
Nach den Neuwahlen, die sämtlich einstimmig erfolgten, setzt sich die Vorstandschaft folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender: Nobert Frühe, Stellvertreter: Christian Karcher, Kassier: Detlev Bettendorf, Schriftführer: Josef Karcher, Vereinsturnierleiter: Michael Kohlbecker, Jugendleitung: Gerald Kramer, David Frühe, Tobias Berwanger, Materialwart: Harald Immer. Kassenprüfer sind Andreas Weßbecher und Michael Zunker, für die Homepage ist David Frühe zuständig.
9. Spieltag 15.05.2017
Hördener Schachfreunde verteilen reichlich Geschenke.
Der Badische Schachverband terminierte die letzte Runde der Schachsaison auf den Muttertag. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass beide Mannschaften zum bedeutungslosen Spiel stark ersatzgeschwächt antraten. Die 4. Mannschaft des neuen deutschen Meisters Baden-Baden war an jedem Brett besser besetzt.
Als erster musste David Frühe an Brett 8 die Segel streichen. Noch gut aus der Eröffnung gekommen, unterschätzte er einen Mattangriff seines deutlich stärkeren Gegners und musste aufgeben. Nach dem die Hördener noch die Eröffnungen ausgeglichen gestalten konnten, verloren sie nach und nach den Überblick und kassierten Niederlagen an den Bretten 4, 6 und 7 zum Zwischenstand von 0-4. Lange wehrte sich Lothar Thon gegen Patrick Bittner, jedoch konnte er die Niederlage zum 0-5 nicht verhindern. Jörg Eiler erreichte immerhin am Spitzenbrett ein Remis gegen den Fide Meister Mohebbi und verhinderte so die mögliche Höchststrafe von 0-8 .Die beste Partie des Tages spielte Gerd Merkel an Brett 2 gegen die Bundesligaspielerin Iamze Tammert. Durch ein Qualitätsopfer im Mittelspiel konnte der erfahrene Murgtäler die Initiative an sich reißen. Mit zunehmender Zeitnot fand er nicht immer die besten Züge und die Internationale Meisterin konnte sich aus der Umklammerung lösen und den Materialvorteil sicher im Endspiel verwerten.
Als letzter musste noch Jörg Eisele aufgeben der das Remisangebot seines Gegner nach dem 1. Zug ablehnte und fortan immer auf Gewinn spielte,leider jedoch die Stellung überzog und in ein Endspiel mit 3 Minusbauern landete. Dies war nicht mehr zu halten. Somit endete die Verbandsligasaison mit einer viel zu hohen 7,5-0,5 Niederlage. Mit dieser Niederlage verabschiedet sich die Mannschaft aus der Verbandsliga. Nach neun Niederlagen muss man die Stärke der anderen Mannschaften anerkennen. Trotzdem oder gerade wegen der Außenseiterrolle in jedem Spiel kann die Runde aber als positiv bewertet werden.
Hart erkämpfter Sieg gegen Conweiler im Badischen Mannschaftspokal 24.04.2017
Das Nachholspiel gegen den sympathischen Gastgeber aus Conweiler war von den DWZ Zahlen her eine ausgeglichene Angelegenheit und versprach folglich einen spannenden Mannschaftskampf.
Recht schnell einigte sich Michael Zunker (Brett 3) mit seinem Gegner auf Remis. Nach einer langen Theorievariante im geschlossenen Sizilianer wollte keiner etwas riskieren.
An Brett 2 inszenierte Gerd Merkels Gegner mit den weißen Steinen schon früh einen Angriff. Im Mittelspiel opferte er eine Qualität, fand jedoch in hochgradiger Zeitnot nicht immer die besten Züge. Schließlich verpuffte der Angriff. Merkel konnte sein Mehrmaterial zum Erfolg sicher verwerten und brachte Hörden mit diesem Einzelerfolg in Front.
Jörg Eisele nutzte an Brett 4 seinen Eröffnungsvorteil nicht aus. Mit zunehmender Spieldauer kam der Gegner immer besser ins Spiel. Der Hördener wickelte jedoch in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab, was für beide Seiten nicht mehr zu gewinnen war. Mit einem weiteren Remis hielt damit die Hördener Führung an.
Somit musste die Begegnung am Spitzenbrett zwischen Eiler und Augner über das Weiterkommen entscheiden. Dem Conweilerer reichte nur ein Sieg, jedoch stand er die meiste Zeit leicht schlechter. Das Damenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern war zwar etwas besser für den Murgtäler, Augner verteidigte sich aber zäh. Durch ein Dauerschach endete die Partie Remis, was gleichzeitig den verdienten Mannschaftserfolg und das Erreichen der zweiten Pokalrunde sicherstellte.
Die zweite Runde ist auf den 21.05.2017 terminiert, allerdings steht der Gegner noch nicht fest.
Pokal/Senioren 05.02.2017
Senioren gewinnen Rundenauftakt kampflos
Die Spielgemeinschaft der Hördener und Kuppenheimer Senioren gewann Ihr esrtes Spiel auf Bezirksebene kampflos. Gegner Rastatt musste die Partie leider absagen. In der zweiten Runde steht am 18.02. das Auswärtsspiel bei der OSG Baden-Baden an.
Pokaltime in Hörden
Gleich beide Halbfinalspiele des Mittelbadischen Mannschaftspokals finden am Freitag, den 17.02.2017 ab 19:30 Uhr m Schachraum der Hördener in der örtlichen Grundschule statt.
Während die erste Garnitur gegen die bisherigen Gegner Ihrer Favoritenrolle stets gerecht wurde und nach den Spielen gegen Rastatt und Ottenhöfen das Halbfinale erreichte, überraschte die Reserve mit sicher erzielten Siegen gegen die höher eingeschätzten Mannschaften aus Bühlertal und Lichtental.
Im Halbfinale trifft nun die erste Garde gegen die Schachfreunde aus Sasbach, die die erfolgreichste Jugendarbeit im Bezirk betreiben. Gegen die vorwiegend jugendlichen Spieler ist das Ausscheiden vorprogrammiert. Die zweite Mannschaft empfängt Ötigheim. Die Telldörfler haben für diese Saison personell aufgerüstet. Die Hördener werden nur eine Außenseiterchance haben, falls die Ötigheimer nicht aus dem Vollen schöpfen.
In Hörden freut man sich bereits jetzt auf diesen Pokalabend und heißt die Gäste herzlich willkommen.
5./6. Spieltag 30.01.2017
Verbandsrunde mit wechselhaftem Erfolg für Hördener Schachfreunde
Mit dem dritten Sieg in Folge in der Kreisklasse 2 arbeitet sich die dritte Mannschaft in der Tabelle nach vorne.
Gegen Angstgegner Ottenhöfen gelang der erste Sieg nach vier Jahren. Tobias Heilig konnte am Spitzenbrett sehr schnell seinen Gegner bezwingen. Ihm folgte Herbert Krzestan an Brett 2 ebenfalls mit einem Sieg. Matej Matic setzte an Brett drei seinen Gegner matt und stellte damit den Mannschaftssieg sicher. Ottenhöfen verkürzte noch an Brett vier, so dass am Ende der 3:1 Sieg für Hörden feststand.
Im Abstiegsduell in der Verbandsliga Südbaden mussten die Hördener nach Engen fahren. Erstmals fuhr man mit dem Zug zu einem Auswärtsspiel, was auch planmäßig klappte. Die Ausgangssituation war klar – nur der Sieger kann sich weiter Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Zwar gerieten die Murgtäler schon rasch an einem Brett in Nachteil, dieser wurde jedoch durch die Spielsituation an den anderen Brettern mehr als ausgeglichen. Jörg Eiler am Spitzenbrett bereitete sich bestens gegen seinen zu erwartenden Engener Kontrahenten vor und kam in Vorteil. Leider konnte er sich nicht in Form eines vollen Punktes belohnen, sondern musste sich am Ende mit einem Remis begnügen. Mit fortschreitender Spieldauer glichen die Engener die Partien aus und kamen teilweise sogar in Vorteil. Zwei Hördener Niederlagen und die Unentschieden von Jörg Eiler (Brett 1), Gerd Merkel (Brett 2), Harald Immer (Brett 6) Michael Zunker (Brett 7) und Christian Karcher (Brett 8) bedeuteten den Mannschaftssieg für Engen. Mannschaftsführer Norbert Frühe (Brett 4) nutze zwar noch das ungenaue Spiel seines Gegners zum Einzelerfog, am Ende stand ein knapper 4,5:3,5 Sieg für Engen. Mit dieser Niederlage sind sämtliche Hoffnungen der Hördener begraben, ein weiteres Jahr in der Verbandsliga zu spielen.
Die zweite Mannschaft der Hördener kam gegen den Tabellenletzen Kehl zu einem kamplosen Sieg und rangiert auf einem tollen dritten Tabellenplatz in der Bereichsliga.
Verbandsrunde - 3. Spieltag 27.11.2016
Erste Mannschaft ohne Fortune
In der dritten Runde der Verbandsliga Süd empfing die erste Mannschaft der Schachfreunde Hörden den ehemaligen Bundesligisten SK Freiburg Zähringen 1887. Bei regulärer Besetzung der Mannschaften wären die Breisgauer klarer Favorit, doch sie hatten an diesem Wochenende mit Personalproblemen zu kämpfen, die die Hördener Chancen auf eine Überraschung steigen ließen.
In regelmäßigen Abständen einigte man sich gleich an fünf Brettern auf remis. Für den daraus resultierten Zwischenstand von 2,5:2,5 sorgten Gerald Kramer (B8), Michael Zunker (B7), Jörg Eisele (B3), Jörg Eiler (B1) und Norbert Frühe B4). Mit dem ersten und bisher einzigen Einzelerfolg in dieser Saison brachte Lothar Thon die Murgtäler in Führung - Freiburg glich allerdings postwendend aus. Das letzte Spiel zwischen Helmut Scherer und Gerd Merkel an Brett zwei musste die Entscheidung bringen. Der Hördener hatte zwar einen Bauern mehr aufzuweisen, jedoch nutzte der Freiburger die Schwächen in der Königsstellung gekonnt aus und verbuchte für die Gäste den letztlich verdienten Siegespunkt. Mit dem knappen 3,5:4,5 Endstand wanderten die Mannschaftspunkte in den Breisgau.
Zweite mit souveränem Sieg gegen Iffezheim
Im Duell mit dem Tabellenletzten Iffezheim kam es im Hinblick auf den Klassenerhalt zu einem nicht ganz unwichtigen Match. Der Gast leistete sich aufgrund großer Personalnot, durch den fünf Stammkräfte fehlten auch noch den Luxus, Brett 8 freizulassen, so dass Hörden durch Andreas Weßbecher gleich in Führung ging. Tobias Berwanger (6) überspielte seinen Gegner und erzielte den beruhigen Zwei-Punkte-Zwischenstand, den Harald Immer (1), Mannschaftsführer Pantelis Peponis (3) sowie Tobias Heilig (5) mit ungefährdeten Remisen locker hielten. Michael Kohlbecker schaffte nach anfänglichen Problemen mit einem Mattangriff den Matchpunkt. Josef Karcher (7) und Christian Stefan Karcher mit erfolgreichem Angriff auf den König erhöhten souverän zum deutlichen 6,5-1,5 Erfolg.
3. Verbandsrunde: Dritte unterliegt starkem Gegner aus Durmersheim
Die dritte Mannschaft traf auf den ehemaligen Verbandsligisten Durmersheim. Zwar sorgten Keanu Marsch (B5) und Wayne Fischer (B6) für eine schnelle Führung für die Murgtäler, doch die Durmersheimer kämpften sich an den übrigen Brettern zurück. Nach und nach sammelten sie die Einzelpunkte und gewannen am Ende mit 4:2.
Mittelbadischer Mannschaftspokal 27.11.2016
Beide Mannschaften im Pokal weiter!
In der zweiten Runde spielte die erste Mannschaft gegen den SC Rastatt. Die Mannschafts-aufstellungen ließen einen offenen Ausgang erwarten – an den ersten beiden Brettern wiesen die Hördener Vorteile auf, an den letzten beiden die Rastatter. Es entwickelte sich ein interessanter Mannschaftskampf. An jedem Brett erarbeiteten sich die DWZ-Stärkeren einen Vorteil. Als erstes konnte Gerd Merkel (Brett 1) diesen zum vollen Punkt für Hörden nutzen, jedoch gleichte Olexandar Rogachevskyy (Brett 4) gegen Michael Zunker umgehend für Rastatt aus. Jörg Eisele (Brett 2) erreichte durch ein Bauernopfer das aktivere Spiel, was schließlich zum Sieg führte. Nach diesen beiden Siegen an Brett 1 und 2 war das Weiterkommen der Hördener bereits sicher. Abschließend konnte der Altmeister Helmut Wolf an Brett 3 seinen minimalen Vorteil im Turmendspiel gegen Norbert Frühe zum 2:2 - Endstand verwerten. Im Viertelfinale trifft die erste Mannschaft jetzt auf den Bezirksligisten Ottenhöfen und hat gute Chancen, dass Halbfinale zu erreichen.
Die einzige zweite Mannschaft des Bezirks, nämlich Hörden II, hatte es mit dem Bereichsliga Konkurrenten Bühlertal zu tun. Aufgrund taktischer Überlegungen trat man entgegen der Rangliste in exakt umgekehrter Reihenfolge an. Pantelis Peponis hatte beim Remis an Brett 2 das Pech, dass sein Gegner mit einer Figur weniger noch ins Dauerschach abwickeln konnte. Der Sieg von Christian Stefan Karcher (3) war aufgrund der Stellung lediglich eine Frage der Zeit, sodass Michael Kohlbecker an Brett 1 in des Gegners Zeitnot mit einem erfolgreichen Mattangriff bereits den Sack zumachen konnte. Harald Immer (4) nahm schließlich das Remisangebot seines Gegners zum 3-1 Sieg mit gleichzeitigem Einzug in das Viertelfinale an. Dort wartet mit dem SF Lichtental ein ganz dicker Brocken.
Verbandsrunde - 2. Spieltag 24.10.2016
2 x Sasbach, 2 x verloren
Am zweiten Spieltag der noch jungen Schachsaison durfte die Hördener erste und auch die zweite Mannschaft zum Derby nach Sasbach reisen. Im Duell der beiden ersten Mannschaften in der Verbandsliga war die Favoritenrolle geklärt: obwohl in den letzten Jahren die Punkte immer an die Murgtäler gingen, war dieses Mal die Sasbacher Talentschmiede klarer Favorit. Anfangs konnten die Hördener noch einigermaßen dagegen halten, doch im Laufe des Matches spielte die junge Garde aus Sasbach groß auf. Letztlich holten auf Hördener Seite nur Jörg Eiler (Brett 1), Goce Gjorseki (Brett 7) und Michael Zunker (Brett 8) ein Remis. Ein Einzelerfolg wollte erst recht nicht gelingen. Eine 1,5:6,5 Niederlage war die Konsequenz der Sasbacher Überlegenheit.
Das Duell der jeweiligen Reserven in der Bereichsliga war geprägt von zahlreichen Ausfällen auf beiden Seiten. So verlief der Mannschaftskampf lange Zeit sehr ausgeglichen. Auf Hördener Seite stellte Michael Kohlbecker seine gute Form unter Beweis und konnte im zweiten Spiel bereits den zweiten Sieg einfahren. Weitere Remisen von Gerald Kramer (Brett 1, Fritz Rahner (Brett 5), Andreas Weßbecher (Brett 6) und Manuel Straßer (Brett 7) reichten nicht aus, um die drei Einzelniederlagen auszugleichen. Am Ende stand eine bittere 3:5 Niederlage. Mit etwas mehr Fortune wäre sicher ein Mannschaftsremis möglich gewesen.
Die dritte Mannschaft war spielfrei.
Verbandsrunde - 1. Spieltag 17.10.2016
Erste unterliegt Rochade Kuppenheim / Zweite erkämpft Punkt im Derby gegen Ottenau / Dritte verliert in Unterzahl
Nach dem Aufstieg der Hördener Reserve in die Bereichsklasse nutzten die Murgtäler die Möglichkeit, mit der ersten und zweiten Mannschaft parallel zu spielen. Gleich am ersten Spieltag war Derbystimmung im Clubhaus des Fußballvereins angesagt. Die erste Mannschaft empfing in der Verbandsliga die Rochade Kuppenheim, die zweite in der Bereichsliga die Ottenauer Erste.
Die Favoritenrolle im Verbandsligaduell ging klar an die Knöpflestädter. An jedem Brett wiesen sie zum Teil deutliche DWZ-Vorteile auf. Trotzdem hielten die Hördener gut dagegen und hofften insgeheim nach einer Remisserie an gleich fünf Brettern auf eine Punkteteilung. Unentschieden zwischen Frühe - Tammert (Brett 4), Zunker-Lorenz, M. (Brett 7), Eiler-Metz (Brett 1), Merkel-Schuh (Brett 2) bedeuteten einen 2,5:2,5 Zwischenstand. Dann verwerteten die Kuppenheimer aber ihre leichten Vorteile und fuhren den insgesamt verdienten Sieg ein, zumal die Hördener nicht alle Chancen nutzen.
Im Parallelspiel zwischen der Hördener Reserve und Ottenau hofften die Hördener nach einem Traumstart nach Siegen von C.S. Karcher (B 2), D. Bettendorf (B 6) und M. Kohlbecker (B 4) bei einem Remis von D. Frühe (B 8) und einem zwischenzeitlichen 3,5-0,5 Vorsprung gleich auf einen Auftaktsieg. Die Ottenauer kämpften jedoch mit toller Moral und gaben lediglich noch ein Remis ab. Auf Hördener Seite konnte nur noch T. Heilig (B 5) wenigstens mit einem Remis etwas Zählbares holen. Damit trennte man sich mit einem 4:4 Mannschaftsunentschieden im Stadtderby.
Die dritte Mannschaft musste die Personalsorgen an diesem ersten Spieltag ausbaden. Lediglich mit vier Spielern (statt sechs) konnte man im kleinen Derby bei Ottenau III antreten. Da war die 2 : 4 -Niederlage nach einem Sieg von K. Marsch (B 3) bei Remisen von M. Matic (B 2) und L. Lutz (B 4) zu erwarten.
Mittelbadische Blitzmannschaftsmeisterschaften 17.10.2016
Hördener Erste Vizemeister - Zweite auf Platz 4
In guter Form zeigten sich am Tag der Deutschen Einheit die Schachspieler aus dem Flößerdorf bei den mittelbadischen Blitzmeisterschaften. Trotz einer desolaten Beteiligung von nur 6 Teams ließen
sich die beiden Mannschaften aus Hörden nicht aus der Ruhe bringen und kämpften um jeden Punkt. Hörden 1 blieb dem Topfavoriten aus Sasbach bis zur letzten Runde auf den Fersen, jedoch ließen die
jungen Sasbacher nichts anbrennen und holten sich verdient den Titel.
Hörden 2 erreichte einen guten vierten Platz. Mit etwas Glück hätte man auch noch aufs Treppchen steigen können. Immerhin landete man vor Titelverteidiger Kuppenheim, der nur Platz 5
belegten.
Die Punkte holten:
Hörden 1 J. Eiler 8/10 G. Merkel 6,5/10 J. Eisele6,5/10 N. Frühe 9,5/10
Hörden 2 M. Zunker 4/10 C.S. Karcher 1,5/10 M. Kohlbecker 7/10 P. Peponis 3,5/10
Am Nachmittag stand wie immer das Einzelblitz auf dem Programm. Hier machten die Sasbacher ernst und schickten gleich 12 Teilnehmer in das Zwanziger- Feld. Für Hörden waren Jörg Eiler, Jörg Eisele und Pantelis Peponis am Start. Mit 14,5 aus 19 verfehlte der beste Hördener, Jörg Eiler knapp den dritten Platz und wurde Fünfter. Jörg Eisele landete nach sehr gutem Start nach teils unglücklichen Niederlagen im oberen Tabellendrittel. Pantelis Peponis spielte etwas unter seinen Möglichkeiten, errang aber trotzdem 3,5 Punkte.
Sieger wurde wie im Vorjahr Marco Riehle mit sensationellen 18,5 Punkten aus 19 Runden. Dabei blieb es dem Hördener Jörg Eiler vorenthalten, ihm das einzige Remis abzuknöpfen. Alle anderen Gegner konnte er besiegen. Vizemeister wurde sein Teamkollege aus Sasbach -Thilo Ehmann , der nur die entscheidende Partie gegen Riehle verlor.
Arad Open 2016 14.08.2016
Hördener beim Arad Open 2016 (Rumänien)
Die Hördener Spieler Norbert und David Frühe reisten zusammen mit Nikolaus Sentef (SC Rastatt) und Torsten Meixner (SK Gernsbach) nach Arad (Rumänien), um beim Arad Open 2016 (www.aradopen.com) mitzuspielen. Das Sasbacher Jugendtalent Andrei Ioan Trifan ergänzte die Mittelbadische Fraktion.
Arad ist eine rumänische Stadt mit ca. 160.000 Einwohnern und liegt ca. 20 km von der ungarisch/rumänischen Grenze entfernt.
Das Open ging im Zeitraum vom 06.08 – 12.08.2016 über 9 Runden. Gespielt wurde im Hotel Continental in klimatisierten Räumlichkeiten. Die neun Runden verteilten sich auf zwei Doppelspieltage und 5 Einzelspieltage – so blieb genug Zeit, die Umgebung zu erkundigen.
Die Zielsetzung der Hördener war klar – Norbert wollte seine im letzten Jahr in Arad erspielte Elozahl von 2029 bestätigen, David in seinem ersten Turnier das ein oder andere Remis ergattern.
Norbert erwischte einen schlechten Start ins Turnier. Nach der erwarteten Auftaktniederlage gegen einen IM folgte gleich die nächste Niederlage nach 83 Zügen in Runde 2. Nach zwischenzeitlichem Sieg und Remis – aber auch mit 2 Pleiten nach jeweils guter Stellung hieß es nur noch, den „Schaden“ in der zweiten Turnierhälfte zu begrenzen. Nach drei Siegen in Folge schien das auch zu klappen, doch eine unnötige Niederlage in der Schlussrunde stoppte den Schlussspurt. 4,5 Punkten gegen im Schnitt wertungsschwächere Gegner bedeuteten am Schluss Platz 127 (bei 245 Teilnehmern) und einem Verlust von satten 44 DWZ-Punkten
David wollte in dem Turnier nur Lernen, aber nach einem Remis zum Auftakt und einem kampflosen Sieg befand er sich plötzlich in der Verfolgergruppe. Dort konnte er sich verständlicherweise nicht halten, aber insgesamt knöpfte er seinen durchweg stärker bewerteten Spielern insgesamt 4 Remisen ab. Am Ende erreichte David 3 Punkte. Ein toller DWZ-Gewinn von 121 Punkten waren der verdiente Lohn für die engagierte Spielweise. Am Ende belegte David Platz 208.
Von den verbliebenen Mittelbadenern überzeugte vor allem der Sasbacher Andrei Ioan Trifan, der durchweg in der erweiterten Spitzengruppe spielte und mit 5,5 Punkten am Ende Platz 53 belegte.
Nikolaus Sentef belegte mit 5,5 Punkten Platz 55 und Torsten Meixner mit 3,5 Punkten Platz 171.
Alle Teilnehmer genossen die schöne Turnieratmosphäre und ein paar herrliche Tage im gastfreundlichen Arad.
Badischer Pokal 07.05.2016
Berliner Wertung sorgt für früher Aus im Badischen Pokal
Mit Respekt aber voller Zuversicht starteten die Schachfreunde Hörden gegen Oberkirch die erste Runde im Badischen Pokal.
Aus der Eröffnung heraus erreichte Jörg Eiler an Brett 2 gegen Daniel Müller Positionsvorteil. Alle anderen Begegnungen waren zu diesem Zeitpunkt ausgeglichen.
Erst kurz vor der Zeitkontrolle fielen dann die ersten Entscheidungen. Goce Gjorseski erreichte gegen seinen DWZ-stärkeren Gegner nach 3-facher Zugwiederholung ein gutes Remis, ließ jedoch zwischendurch einen dreizügigen Bauerngewinn aus.
Gerd Merkel versuchte an Brett1 mit einem Bauernopfer sich aus der Umklammerung zu lösen , jedoch widerlegte Frank Pluschke durch präzises Spiel dies und vollstreckte sicher zur Oberkirchener Führung .
Als dann noch Jörg Eiler nach über fünf Stunden seine Gewinnversuche einstellen musste und ins Remis einwilligte, war das Aus besiegelt.
Harald Immer benötigte an Brett 4 fast sechs Stunden, um die gut aufspielende Viktoria Braun im Turmendspiel zu bezwingen .
Trotz des Endstands von 2-2 sicherte Oberkirch auf Grund des Sieges am ersten Brett den Einzug in die nächste Runde .
Verbandsrunde - 8. Spieltag 21.03.2016
Bezirkspokalfinale 12.03.2016
Pokalviertelfinale 03.02.2016
Verbandsrunde - 5. Spieltag 25.01.2016
1. Mannschaft wieder knapper Sieger
Verbandsrunde - 4. Spieltag 13.12.2015
Durchwachsenes Wochenende
Ein durchwachsenes Wochenende erlebten die Schachfreunde in der 4. Verbandsrunde. Der Spieltag war geprägt von Spielerabsagen, so dass keine Mannschaft in Bestbesetzung auflief. Am stärksten litt die junge dritte Mannschaft darunter, man musste im Spiel in der Kreisklasse 2 in Ottenhöfen sogar ein Brett frei lassen. Gegen die Reserve der Achertäler konnte wenigstens Routinier Klaus Lösch am ersten Brett seine weiße Weste in dieser Saison behalten. Matej Matic an Brett zwei remisierte. Am Ende stand eine 1,5:4,5 Niederlage.
Die zweite Mannschaft kämpfte in der Bezirksliga gegen Mitaufstiegsfavorit Weitenung vergeblich. Die mit Routiniers gespickten Weitenunger führten bereits mit 1:3. Den Punkt für Hörden erzielten Detlev Bettendorf( Brett 5) und Tobias Heilig (Brett 6) jeweils mit einem Remis. Danach starteten die Murgtäler eine Aufholjagd. Durch schön heraus gespielte Siege von Pantelis Peponis (Brett 3) und Tobias Berwanger (Brett 4) konnte der Mannschaftskampf wieder offen gestaltet werden. Nach einem Remis von Herbert Krzestan (Brett 8) hing der Ausgang des Mannschaftskampfes vom Duell von Christian Karcher und Bruno Reck ab. Vermeintlich im Nachteil, schnürte der Weitenunger Spitzenspieler aber ein Mattnetz erfolgreich zum Einzelsieg, der gleichzeitig den Mannschaftssieg von 4,5:3,5 zu Gunsten von Weitenung brachte. Nach der zweiten Saisonniederlage darf man nun in den restlichen Spielen keine Federn mehr lassen, will man noch eine kleine Chance auf einen der beiden Aufstiegsplätze wahren.
Nach DWZ favorisiert spielte unsere erste Mannschaft in der Landesliga gegen die Kuppenheimer Reserve, zumal die Knöpflestädter krankheitsbedingt nur zu siebt antraten. Dem kampflosen Sieg für Hörden ließ Harald Immer (Brett 7) einen souveränen Sieg folgen. Bei einem Remis von Jörg Eiler gegen Alexander Hatz am Spitzenbrett führte Hörden bereits mit 2,5.0,5. Danach brachten die Hördener aber vorerst nichts mehr zu Stande. Axel Aschenberg baute einen kleinen Vorteil gegen Norbert Frühe (Brett 4) gewinnbringend aus, während Lothar Thon (Brett 6) gegen Hussain Chaltchi seinen Vorteil verspielte und ins Hintertreffen geriet. Bei den letzten drei verbliebenen Partien kämpften die Beteiligten über 6 Stunden. Am Ende gewann Gerd Merkel (Brett 2) ein Leichtfigurenendspiel nach hartnäckiger Gegenwehr von Jannik Lorenz, Michael Zunker remisierte gegen Ralf Gantner (Brett 5) und Jörg Eisele verlor das Endspiel gegen Michael Lorenz. Der Endstand von 4:4 bedeutete den ersten Punktverlust der ersten Mannschaft in dieser Runde. Trotzdem geht man ins neue Jahr als Tabellenführer der Landesliga.
Beiden Mannschaften der Schachfreunde Hörden ist es gegen Bezirksligisten gelungen, in das Viertelfinale des Mittelbadischen Vereinspokals einzuziehen.
Hörden I in der Besetzung Jörg Eiler, Gerd Merkel, Jörg Eisele sowie Goce Gjorseki hatte es mit Weitenung zu tun, das nicht in bester Besetzung antrat, sodass von einem einseitigen Kampf ausgegangen werden musste. Nach rund anderthalb Stunden hatten Jörg Eisele gegen Michael Terlaak und Jörg Eiler gegen Bruno Reck schon positionelle Vorteile. Das erste positive Ergebnis kam von Jörg Eisele, der seinen schwarzen b-Bauern bis auf b2 laufen ließ, der dort nicht mehr von einer Umwandlung gehindert werden konnte. Das war die Führung. Für die Vorentscheidung sorgte am Spitzenbrett Jörg Eiler. Er fädelte einen Damenfang ein, der nur durch ein Figurenopfer abgewendet werden konnte. Der Materialvorteil konnte sogar noch ausgebaut werden, so dass Bruno Reck den 2-0 Rückstand zulassen musste und aufgab. Aufgrund dieses deutlichen Vorsprungs bot Gerd Merkel seinem Kontrahenten Bodemer ein Remis an, was dieser Aufgrund seiner deutlich niedrigeren Wertungszahl gerne annahm. Schließlich endete auch die ausgeglichene Partie von Goce Gjorseski mit einem Remis.
Ebenfalls ohne Niederlage gestaltete Hörden II die Begegnung gegen Ottenhöfen. Das Spiel begann mit einer raschen Einigung auf ein Unentschieden am 2. Brett zwischen Michael Kohlbecker und Ottenhöfens Spitzenspieler Andreas Manz. Alle anderen Partien waren zu diesem Zeitpunkt noch offen. Erst in der Zeitnotphase kam es zu den nächsten Entscheidungen. Der Gegner von Christian Stefan Karcher (Brett 1) zeigte sich großzügig und vermied die Gewinnfortsetzung, um stattdessen seinerseits mit einem unfreiwilligen Opfer aufzuwarten. Da die Partie von Pantelis Peponis (4) zu diesem Zeitpunkt bereits sicher auf Gewinn stand, stellte der Sieg die Entscheidung dar. Detlev Bettendorf hielt zum Schluss noch nach einer wechselhaften Partie sein Remis fest und beschloss den glücklichen 3-1 Sieg.
Mittelbadischer Pokal 1. Runde
Kuppenheim aus dem Pokal geworfen
Mit einer durchschnittlichen Leistung zieht Hörden in die nächste Runde ein.“Kuppenheim 1“ trat personalbedingt mit der zweiten Garnitur an, die aber zähen Widerstand leistete.
Alle Bretter waren lange Zeit sehr ausgeglichen, bis die erste Partie an Hörden ging. An Brett 3 spielte Jörg Eisele mit Weiß gegen Pfarrer Biskup, und beide folgten lange Zeit der
Drachenvariante, bis Schwarz fehlgriff und die Stellung schnell zusammen brach.
Erst kurz vor der ersten Zeitkontrolle fielen die nächsten Entscheidungen. Als Erster konnte Gerd Merkel gewinnen, weil Ralf Gantner in ausgeglichener Stellung die Züge vertauschte und einzügig die
Dame einstellte. Sehr zum Ärgernis für Kuppenheim wurde auch die Partie an Brett 2 zwischen Jörg Eiler und dem sympathischen Hussain Chaltchi in der Zeitnotphase weggeschmissen. „Charly"
spielte wie alle Kuppenheimer eine starke Partie und verteidigte sich mit Schwarz sehr umsichtig, bei nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr griff jedoch auch er fehl, und die Partie dauerte nur
noch wenig Züge. Somit führte Hörden bereits 3:0. Norbert Frühe spielte noch mit Schwarz gegen den erfahrenen Rolf Hoppenworth. Lange Zeit musste man hier von einem Remis ausgehen,
da die Stellung von beiden Seiten blockiert war.
Als Weiß seine Angriffsbemühungen übertrieb, wurde er von Schwarz ausgekontert, und Frühe stand lange Zeit auf Gewinn. Dann aber drohte Hoppenworth ein einzügiges Matt, was
nur noch durch ein Figurenopfer abgewendet werden konnte. Diesen Material-Vorteil ließ sich der Kuppenheimer nicht mehr nehmen und verkürzte zum 3:1 .
Fazit: Die neuformierte Hördener Mannschaft zieht nicht unverdient in die nächste Runde ein, muss sich aber gewaltig steigern, will man im Pokal-Wettbewerb etwas erreichen.
Vereinsturnier
Vereinsturnier erfolgreich gestartet
Bei den Schachfreunden Hörden verspürte man am Spielabend letzten Mittwoch so etwas wie Aufbruchsstimmung. Seit langer Zeit wird in dem Verein wieder ein Vereinsturnier ausgespielt. Turnierleiter Michael Kohlbecker organisiert das Turnier bestens und hatte zur ersten Runde eingeladen. Elf Spieler mit einem passablen DWZ-Schnitt von 1875 trugen sich in die Startliste ein, um im Schweizer System in 7 Runden den Vereinssieger auszuspielen. Gleich zur ersten Runde konnten sich die Favoriten nicht gänzlich durchsetzen. Michael Zunker hielt in einem Endspiel mit einem Bauer weniger, aber bei ungleichen Läufern, gegen Jörg Eiler remis. Gerd Merkel und Gerald Kramer einigten sich ebenfalls nach einer turbulenten Partie auf ein Unentschieden. Harald Immer (gegen Michael Kohlbecker) und Norbert Frühe (gegen Christian Karcher) verwerteten ihre Eröffnungsvorteile zu vollen Punkten. In der längsten Partie des Tages setzte Jörg Eisele seinem Gegenüber Pantelis Peponis ein Qualitätssopfer vor, um dann im Endspiel kurz vor der letzten Zeitkontrolle spielentscheidend zum Vorteil zu gelangen. Detlev Bettendorf war spielfrei. Die nächste Runde ist auf den 11.11.2015 terminiert.
Erste Runde mit wechselndem Erfolg 27.09.2015
Die Mannschaften der Schachfreunde Hörden starteten mit unterschiedlichem Erfolg in die neue Schachsaison.
Den Auftakt machte die dritte Mannschaft, die als Neuling in der Kreisklasse 2 erstmals mit 6 Spielern startete. In dieser Mannschaft sammeln vor allem die jugendlichen Spieler Erfahrung im Turnierschach. Nach den schnellen Siegen von Wayne Fischer (Brett 3) und David Frühe (Brett 5) konnte der Gast aus Ötigheim den Abstand verkürzen. Postwendend stellte Klaus Lösch (Brett 1) den Zwei-Punkte-Vorsprung wieder her. Eine weitere Einzelniederlage der Murgtäler verhinderte jedoch nicht den Mannschaftssieg der jungen Truppe, weil Luis Lutz (Brett 6) mit dem entscheidenden Remis den knappen 3,5 zu 2,5 Sieg perfekt machte.
Die zweite Mannschaft, nominell eigentlich einer der Favoriten in der Bezirksklasse, stolperte gleich im ersten Saisonspiel in der Bezirksklasse bei der Vimbucher Reserve. Zwar konnte Philipp Lichtenwald (Brett 8) und Manuel Krmpotic (Brett 7) mit Einzelsiegen für eine 2:0 Führung sorgen. Doch die folgenden Unentschieden von Harald Immer (Brett 1), Michael Kohlbecker (Brett 3) und Pantelis Peponis (Brett 5) reichten nicht aus, um die 3,5-4,5 Niederlage zu verhindern.
Die erste Mannschaft tat sich in Neumühl bei Kehl deutlich schwerer als erwartet. Im Landesligamatch war man an jedem Brett zwar nominell stärker aufgestellt als der Gegner, musste sich jedoch deutlich strecken, um zum knappen 4,5-3,5 Sieg zu kommen. Dem Auftaktremis von Michael Zunker (Brett 6) folgte eine schöne Gewinnführung von Jörg Eisele (Brett 4). Nach einem weiteren Remis von Spitzenspieler Jörg Eiler (Brett 1) und einer Einzelniederlage gewann Goce Gjorsetzki (Brett 8) vorentscheidend seine Partie. Norbert Frühe (Brett 5), Lothar Thon (Brett 7) und Gerd Merkel(Brett 2) sicherten jeweils mit einem Remis den Mannschaftssieg der Murgtäler.
Mittelbadische Blitzmeisterschaften in Hörden
Einladung zu den Mittelbadischen Blitzmeisterschaften
Die Schachfreunde Hörden richten am Samstag, den 03.10.2015 die Mittelbadischen Blitzmannschaft- und -einzelmeisterschaften aus. Das Mannschaftsturnier beginnt morgens um 10 Uhr (Anmeldung ab 9:30 Uhr), das Einzelturnier (Anmeldung ab 13:30 Uhr) mittags um 14 Uhr. Alle Schachfreunde sind recht herzlich zu dem Blitzevent in die Flößerhalle nach Gaggenau-Hörden eingeladen. Näheres kann der Ausschreibung entnommen werden.
Mittelbadischer Schachkongress am 19./20.09.2015
Hördener beim Mittelbadischen Schachkongress erfolgreich
Bei den diesjährigen Mittelbadischen Meisterschaften in Ötigheim starteten Jörg Eisele und Pantelis Peponis im Meisterturnier.
Jörg erwischte mit zwei Siegen einen sehr guten Start, während Pantelis bereits in der ersten Runde eine Niederlage gegen den Favoriten FM Hans Wiechert einstecken musste. Er erholte sich jedoch blendend von der Niederlage und schloss mit zwei Siegen zur erweiterten Spitze auf. Jörg hingegen verlor in der dritten Runde gegen seinen Namenskollege Hanisch aus Sasbach. Das vereinsinterne Duell in der vierten Runde entschied dann Jörg gegen Pantelis. Mit einem Sieg in der letzten Runde gegen den Ötigheimer Joachim Kühn krönte Eisele seine gute Leistung und belegte mit 4 Siegen aus den 5 Runden einen hervorragenden dritten Platz –punktgleich nur knapp wegen der schlechteren Feinwertung hinter dem Mittelbadischen Meister Jörg Hanisch und dem Vizemeister Hans Wiechert. Peponis verlor noch das abschließende Matchgegen den Ötigheimer und Turnierorganisator Marcus Wormuth, konnte aber auch mit seiner Leistung beim Turnier zufrieden sein.
(Jung)Seniorenschnellschachmeisterschaften in Baden-Baden am 05.09.2015
Jörg Eisele Dritter in Mittelbaden
Das Auftaktturnier des Schachbezirks Mittelbaden ist traditionell die offene Meisterschaft für Senioren und Jungsenioren im
Schnellschach, welche durch die OSG Baden-Baden ausgerichtet wird, so auch in diesem Jahr.
In dem leider nur zwölfköpfigen Teilnehmerfeld waren unsere Schachfreunde Jörg Eisele und Pantelis Peponis mit von der Partie. Mit Max Scherer ( DWZ 2199) FM Hans Wiechert und FM Wolfgang Schmid (2160) war das
Feld an der Spitze sehr stark besetzt. Jörg Eisele belegte nach einem kämpferischem Turnier (fünf Siege, zwei Niederlagen, 0 Remis) auf Grund der etwas schlechteren Buchholzwertung mit fünf
Punkten den dritten Platz. Pantelis Peponis belegte den 10. Platz mit 2,5 Punkten was auch seinem
Setzlistenplatz entsprach.
Sieger wurde zum dritten Mal in Folge Max Scherer mit 5,5 Punkten vor Hans Wiechert (5,0).
Generalversammlung am 08.07.2015